Laut Stefan Vogel, Chef von Rabobank Research für Australasien, gibt es in China Anzeichen, dass die Milchproduktion wie in anderen Teilen der Welt aufgrund steigender Produktionskosten rückläufig ist. Laut Vogel hat die Entscheidung der chinesischen Regierung, die heimische Milchproduktion anzukurbeln, in den letzten fünf Jahren zu einem erheblichen Anstieg geführt. Es gebe jedoch Anhaltspunkte dafür, dass sich dieser Anstieg verlangsamt, was zum Teil auf die höheren Produktionskosten zurückzuführen sei, unter denen die Milchbauern weltweit zu leiden hätten.
„Wir sehen einen Rückgang der Milchproduktion in anderen Ländern wie den USA, Südamerika und der EU“, sagte er dem NZ Institute of Primary Industry Management (NZIPIM). „Das könnte eine gute Nachricht sein und dem Handel helfen … 2025 werden die Milchimporte nach China aber immer noch das Niveau von vor zwei oder drei Jahren erreichen, was bedeutet, dass Preisanhebungen noch eine Weile schwierig sein werden“.