Dies folgt aus schriftlichen Ankündigungen mehrerer Handelshäuser, die sich auf angebliche Entspannungen von Roh- und Hilfsstoffpreisen berufen. Entsprechende Forderungen werden von der Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie (BVE) als undifferenziert, realitätsfern und nicht vertretbar qualifiziert. Dazu Peter Feller, stellvertretender BVE-Hauptgeschäftsführer: “Handelsseitig wird versucht, ein Bild zu zeichnen, das fernab von der Realität ist. Die angeführten Preisentspannungen wirken sich in den individuellen Kostenstrukturen der Unternehmen vielfach überhaupt nicht durchgreifend aus.”
In diesem Kontext wird vom Verband darauf hingewiesen, dass momentan fallende Rohstoffpreise längerfristige Kontrakte und deren Konditionen überhaupt nicht berühren, die Entwicklung dynamisch und nicht in allen Branchen und Bereichen gleichgerichtet ist, die Energiekosten sich weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen und dass hohe Tarifabschlüsse die Personalkosten belasten. Hinzu kommt der Bedarf an Investitionen, um Nachhaltigkeitsziele und steigende gesetzliche Vorgaben einzuhalten.
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