mi | Technik/IT Stefan Bastian, der Vertriebsleiter von FLS, erläutert den Unterschied zu anderen Branchen: „Viele Produktionsplanungssysteme, die sich in anderen Branchen bewähren, können nicht in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden – sie sind nicht dafür ausgelegt, auch die Haltbarkeit der Produkte zu berücksichtigen. Zur Mindesthaltbarkeit eines Produktes, die auf die Verpackung gedruckt wird, wird bei Fekor die „interne Haltbarkeit“ hinzugezählt: Sie beginnt, sobald die Ware produziert und eingelagert ist. Fekor bezieht neben der Haltbarkeit auch andere lebensmittelspezifische Kriterien in die Planung mit ein, zum Beispiel die Planung der optimalen Reihenfolge bei Produkten, zwischen deren Produktion die Maschinen aufwändig gereinigt werden müssen.“ die Erhitzungstemperaturen und damit verbundene Haltbarkeitsgrenzen, was die Herausforderung der Produktionsplanung erhöht. Der LEH erwartet Lieferungen mit dem jeweils längst möglichen lagerfähigen Haltbarkeitsdatum. Das Fertigungsleitsystem Fekor berücksichtigt Besonderheiten, wie die begrenzte 36 6 2014 | moproweb.de Vorgängerartikel Reinigungszeit dunkel lange Reinigungszeit kurze hell dunkel Reinigungszeit mittel mittel Das Fertigungsleitsystem Fekor plant den optimalen Ablauf der Produktion und reduziert gleichzeitig die Reinigungszeiten hell keine Reinigungszeit Nachfolgeartikel Haltbarkeit der Produkte, oder das Kappen von Saisonspitzen und natürlich den Aufwand für die Reinigung der Anlagen. Automatisch wird der optimale Ablauf der Produktion geplant und gleichzeitig, anhand von Merkmalen, die Reinigungszeiten reduziert. Bei jedem einzelnen Planungsschritt bewertet Fekor alle kostenrelevanten Faktoren, wie Personal, Maschinen und Zwischenlagerung, ebenso wie produktive und unproduktive Zeiten und minimiert so die Gesamtkosten für den Betrieb. Die oberste Priorität ist die Einhaltung zugesicherter Liefertermine. Nur die Ursache zählt Für die Minimierung der Reinigungs- und Rüstzeiten nutzt Fekor einen einzigartigen Ansatz, der im Gegensatz zu den bisher verwendeten Rüstzeitmatrizen deutlich einfacher, schneller und transparenter ist: die Artikelklassifizierung. Hierbei arbeitet Fekor mit Merkmalen, die einmalig für die einzelnen Artikel gespeichert werden. An einigen Produktionslinien hat FLS mit dieser Methode allein durch die optimale Kombination der Produktionsreihenfolge eine Halbierung der Reinigungs- und Rüstzeiten realisiert. Dem Autor ist kein anderer Anbieter bekannt, der das Thema Rüstzeitoptimierung auf diese Weise angeht. Merkmale können zum Beispiel Sorte, Fettgehalt, Produkt, Geschmacksrichtung und Zutaten sein. Das System erkennt daher, welche Produktionsreihenfolge einen größeren Reinigungsaufwand verursacht als der in entgegengesetzter Richtung und plant die Reihenfolge entsprechend. Sind die Artikel einmal klassifiziert, überlässt man es dem System, die unterschiedlichen Kombinationen durchzurechnen und die optimale Variante zu nutzen. Das ist ein klassisches Beispiel für die Einbindung von Fachwissen in einem System und die Nutzung der Rechenleistung vom Computer für die monotone Rechenarbeit. Fekor bietet außerdem eine automatische Planprüfung, um Änderungen in der Produktion und bei Ressourcen sofort zu erkennen und ggf. den Produktionsplan neu zu erstellen. Das sichert den Unternehmen die notwenige Flexibilität, auf Änderungen jederzeit reagieren zu können. Melone-Aromen Döhler Döhler hat den Geschmack unterschiedlicher Melonen-Sorten in einem Portfolio besonders naturgetreu schmeckender Aromen eingefangen. In Erfrischungsgetränken, Eiskrems und vielen weiteren Produkten werden diese saftigen, fruchtigen Geschmacksnoten immer beliebter. Der Geschmack frisch geernteter Melonen setzt sich aus vielen hunderten Aroma-Komponenten zusammen. Dank intensiver Analyse der Frucht ist es Döhler gelungen, den Geschmack verschiedener Melonen-Arten in seinem Portfolio an natürlichen Aromen authentisch nachzuempfinden. doehler.com
molkerei-industrie_06_2014
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