Die Verhandlungen über die neuen Butterkontrakte zwischen Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel sind diesmal ziemlich geräuschlos, unspektakulär und marktkonform über die Bühne gegangen. Es wurde ein Verkaufspreis auf dem Niveau von 3,94 Euro/kg ausgehandelt; der Kontrakt hat allerdings eine Laufzeit von nur einem Monat.
Bei den Verhandlungen über die Kontrakte für Deutsche Markenbutter im Preiseinstiegssegment hat dieses immer noch junge Jahr 2021 alle Facetten bereits erlebt: Ausspielen der Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels mit nicht marktkonformer Absenkung der Preise zu Jahresbeginn und fast auf das alte Niveau retour zum 1. März. Dagegen ist der aktuelle Vorgang fast schon “Normalität”, die man auch im gesellschaftlichen Leben so sehr herbeisehnt. Angesichts der jüngsten Beruhigung der lange dynamischen Marktentwicklung auf der Fettseite ist die Erhöhung der Kontraktpreise von bisher 3,78 bis 3,81 Euro/kg auf jetzt etwa 3,94 Euro/kg durchaus marktkonform. Die Notierung der Blockbutter von knapp über 4 Euro/kg wurde damit nicht ganz erreicht; aber dem Block hat zuletzt eben auch etwas die Dynamik gefehlt.
Abb.: pixabay
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