Rund 13,2 Milliarden Euro wurden 2021 in Deutschland für „Ohne Gentechnik“-Produkte mit VLOG-Siegel ausgegeben, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Anteil an den Verbraucherausgaben für „Ohne Gentechnik“-Produkte machten im Jahr 2021 Mopro mit 9,3 Milliarden Euro (70 Prozent) aus.
Die Zahlen beruhen auf Auskünften der Lizenznehmer des „Ohne GenTechnik“-Siegels zuzüglich pauschaler Handelsspanne und Mehrwertsteuer. Nach den Prognosen der bisherigen Lizenznehmer wird sich der „Ohne Gentechnik“-Umsatz 2022 erneut um 4,2 Prozent erhöhen. Die Prognosen wurden im Januar und Februar 2022 abgegeben. Kaum kalkulierbare mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges, damit begründeter Falschinformationen und unnötig geschürter Verunsicherungen konnten demzufolge nicht berücksichtigt werden.
Die rechtliche Basis für das Siegel legt das EG-Gentechnik-Durchführungsgesetz (EGGenTDurchfG). 2009 ließ die damalige Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) das einheitliche „Ohne GenTechnik“-Siegel entwerfen. 2010 übertrug sie dessen Lizenzierung und Kontrolle an den VLOG. Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) e.V. repräsentiert rund 760 Lebensmittelhersteller und -händler sowie die vor- und nachgelagerten Bereiche der Lebensmittelproduktion. Er vergibt für gentechnikfrei hergestellte Lebensmittel Lizenzen für das einheitliche Siegel „Ohne GenTechnik“.
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