Der Brexit könnte der britischen Agrar- und Foodindustrie am Ende sogar in gewisser Weise nützen, meint die Rabobank. Der UK-Ernährungssektor wird nämlich tendenziell weniger stark von importierten Fertigerzeugnissen abhängig werden, da bloße Rohstoffe im Import tendenziell preiswerter sind. Dies würde die Produktion im Inland stimulieren. Deutlich teurer, um bis zu 8%, werden allerdings Waren, die nicht im UK produziert werden können. Die Rabobank rät dem UK, eine Strategie ähnlich wie die Neuseelands zu verfolgen: dort sind Einfuhren von Lebensmitteln generell zollfrei.
Dagegen wird die Branche Probleme bei der Stellenbesetzung bekommen, da aktuell ein Drittel der Beschäftigten aus der EU stammen. Gehen diese nach Hause, werden potenzielle Arbeitskräfte rar und die Arbeit wird sich verteuern, so die Bank.
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