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10-Jahresvertrag für Grünstrom

Datum: 28.06.2023Quelle: Arla Foods
Foto: Solaranlage Karlshausen (Eifel) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Arla-Standort Pronsfeld (Foto: Arla Foods)

 

Arla Foods will bis Ende 2025 an den europäischen Standorten 100 Prozent grünen Storm einsetzen. Ab Frühjahr 2024 wird Arla zirka 35 Prozent seines aktuellen jährlichen Strombedarfs für seine deutschen Standorte aus Solar- und Windenergieanlagen direkt aus der Region rund um Pronsfeld beziehen. Grundlage dafür bildet eine Partnerschaft mit den Stadtwerken Trier (SWT), die den Grünstrom aus einer neuen Solar- und einer neuen Windstromanlage liefern werden. Dafür hat Arla einen langfristigen Stromliefervertrag mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen.

„Dank der neuen Vereinbarung können wir die Nutzung von Grünstrom weiter steigern und haben ein wichtiges Etappenziel unserer 100% Ökostrom Strategie erreicht“, so Ejvind Hansen Skødt, Werksdirektor des Arla Standorts Pronsfeld. Zudem könne das Unternehmen mit dem Strom aus erneuerbaren Energien jährlich rund 25.000 Tonnen CO2e-Emissionen vermeiden.

Bei der Partnerschaft mit den Stadtwerken Trier waren für Arla zwei Aspekte ausschlaggebend. Zum einen handelt es sich bei beiden Anlagen um Neubauprojekte, das heißt zusätzliche Kapazitäten zum Gelingen der Energiewende werden aufgebaut. Zum anderen bieten die SWT mit Grünstrom aus zwei Anlagen, die in der Region stehen, eine erhöhte Versorgungssicherheit. So erhält Arla rund 25 Millionen Kilowattstunden (25 GWh) ab Frühjahr 2024 aus der Solaranlage Karlshausen (Eifel), die sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Arla-Standorts Pronsfeld befindet. Die Freiflächenanlage ist eine von insgesamt elf Photovoltaikanlagen, die die SWT als Mitgesellschafter der Solarkraftwerk Südeifel GmbH & Co. KG bauen. Weitere zirka 22 Millionen Kilowattstunden (22 GWh) stammen aus dem SWT-Windkraftwerk Bescheid (Hunsrück), das im Herbst 2023 in Betrieb gehen wird.

Gleichzeitig übernehmen die SWT auch das sogenannte Bilanzkreismanagement für die Molkereigenossenschaft in Deutschland. Das heißt, die SWT überwachen Stromerzeugung und –bedarf und gleichen diese in Echtzeit aus.

Ambitionierte Nachhaltigkeitsagenda

Neben dem Bezug von Grünstrom setzt Arla für eine bessere Klimabilanz in seinen Werken auf Maßnahmen zur Energieeffizienz, dazu gehören zum Beispiel Dämmung von Dampf- und Warmwasserleitungen. Hinzu kommen verschiedene Maßnahmen der Wärmerückgewinnung und Elektrifizierung. In der Logistik optimiert die Molkereigenossenschaft Routen, um Kraftstoff einzusparen und setzt in seinem Fuhrpark verstärkt auf alternative LKW-Antriebe. Die Arla Milchbauern, die als Genossenschaftsmitglieder Eigentümer von Arla sind, nutzen auf ihren Höfen nahezu alle den jährlichen Arla Klimacheck, um daraus Verbesserungsmaßnahmen für ihren CO2-Fußabdruck abzuleiten; von einer optimierten Fütterung, über nachhaltigeren Ackerbau, umweltschonendere Methoden der Güllelagerung und -ausbringung bis zur Nutzung von Ökostrom auf den Höfen. Um diesen Prozess der Emissionsreduktion auf den landwirtschaftlichen Betrieben zu unterstützen, führt Arla ab Sommer 2023 beim monatlichen Milchgeld der Landwirte einen punktebasierten Nachhaltigkeitszuschlag für Klimamaßnahmen auf den Höfen ein. Grüne Leistung wird damit künftig belohnt.

 

Roland Sossna / moproweb

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