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Bergader und der Edelpilz

Datum: 2019-05-28 10:00:00Quelle: Bergader

 

Bergader-Geschäftsführerin Beatrice Kress bei der Eröffnung der Ausstellung 
 

Die Privatkäserei Bergader eröffnete heute im feierlichen Rahmen eine Ausstellung über seine über 115-jährige Unternehmensgeschichte. Unter dem Titel „Bergader und der Edelpilz – Ein Streifzug durch die Geschichte des Familienunternehmens“ zeigt die Käserei an ihrem Standort in Waging am See eindrucksvoll wie aus der Gründung einer kleinen Dorfkäserei im Jahr 1902 ein mittelständisches Familienunternehmen entstanden ist, das seine Käsespezialitäten weltweit exportiert.

 

Das Molkereimuseum zeigt in acht Stationen umfangreiches Bild- und Textmaterial sowie einzelne Exponate aus vergangenen Zeiten. Es verdeutlicht auch die enge Verbindung der Firmenhistorie mit der Waginger Heimatgeschichte. „Die Idee zu einer Ausstellung über unsere Unternehmensgeschichte entstand anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des Bergader Edelpilz im Jahr 2017. Mit der besonderen Rezeptur des Blauschimmelkäses und der unverwechselbaren Namenskreation ‚Bergader‘ legte mein Großvater Basil Weixler den Grundstein für den heutigen Erfolg unseres Unternehmens. Doch es gibt noch zahlreiche weitere Meilensteine in der abwechslungsreichen Geschichte unserer Käserei, die wir mit dieser Dauerausstellung Stück für Stück greifbar machen wollen“, erklärte Beatrice Kress, Bergader-Geschäftsführerin.

 

Vom Ein-Mann-Betrieb zum international agierenden Mittelständler 

Besucher der Ausstellung sehen zum Beispiel einen historischen Hundekarren für den Milchtransport oder lesen über die Anfänge des Exports, als der Käse – lediglich mit Stangeneis gekühlt – im Zugwaggon vom Bahnhof in Waging nach Italien transportiert wurde. Eine Zeitreise durch die Werbung verdeutlicht, wie sich Botschaften und Bildsprache über die Jahrzehnte stark verändert haben und lässt Rückschlüsse auf gesellschaftliche Veränderungen ziehen.Eine Besonderheit im Ausstellungsraum am Marktplatz 10 ist die originalgetreu nachgebaute Milchbar. In den 1950ern von der Molkerei Basil Weixler eröffnet, war sie als erste Milchbar im Salzachgau ein beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung.

 

Die Ausstellung schlägt auch den Bogen zum heutigen Markenunternehmen. Als bayerisches Familienunternehmen handelt Bergader langfristig und hat dabei stets die nächste Generation im Blick. Die Besucher erfahren mehr über die hohen Qualitätsansprüche des Unternehmens an seine Käsespezialitäten sowie die unterschiedlichen Aspekte generationenübergreifenden Wirtschaftens und sozialer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und der Region.

 

Eröffnungsfeier mit Weggefährten aus Waging und Griechenland 

Zu den Gästen bei der Eröffnungsfeier am Dienstag zählten unter anderem Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein, Bürgermeister Matthias Baderhuber aus Waging und die Waginger Ortsheimatpflegerin Dr. Claudia Schemmer, die in einem kurzen Vortrag Einblicke in ihre Forschungsarbeit zur Internationalisierung im Raum Traunstein gab, in der auch Bergader eine wichtige Rolle spielte. Extra aus Griechenland angereist kam Haris Alexiou, dessen Schwiegervater 1957 den ersten Bergader Käse für den griechischen Markt importierte. Alexiou ist dem Unternehmen sowie der Eigentümerfamilie bis heute eng verbunden. In einer Talkrunde erzählte er zusammen mit den langjährigen Bergader-Weggefährten Pankraz Niedermaier und Siegfried Neher lebendige Anekdoten aus dem Geschäftsalltag mit der Privatkäserei.

 

Ein Tag der Offenen Tür wird am 30.Juni 2019 veranstaltet.

 

Das Waginger Molkereimuseum am Marktplatz 10 ist als Dauerausstellung konzipiert und bereichert das Museumsangebot in der Region. Am Sonntag, 30. Juni 2019 findet von 11 bis 17 Uhr ein „Tag der Offenen Tür“ statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Darüber hinaus kann die Ausstellung im Zuge des regelmäßig stattfindenden Besucherprogramms von Bergader besichtigt werden.

 

 

 

Foto: Bergader

Moproweb / moproweb

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