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“Bitte zu Ende denken!”

Datum: 20.10.2023Quelle: BVE

Die Planungen zu einem Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz stehen vor einer politischen Weichenstellung. Nach dem Gesetzesentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter Bundesminister Cem Özdemir dürften weit mehr als die Hälfte aller Lebensmittel in vielen Fällen nicht mehr beworben werden. Dies bedeutet einen Bruttowerbeverlust von deutschlandweit rund 3 Milliarden Euro.

Besonders private Medienunternehmen sind von dieser Regelung betroffen. Sie benötigen Werbeumsätze, um unabhängigen Journalismus zu finanzieren, erhebliche Teile ihres Gesamtbudgets stammen aus der Lebensmittelwerbung. Ebenso stehen Unternehmen in der Lebensmittelbranche vor massiven Einschränkungen bei der Bewerbung ihrer Produkte. Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zudem in einem Gutachten bestätigt, dass keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, die einen direkten Zusammenhang zwischen Werbeverboten und dem Übergewicht von Kindern zeigen.

Mit der Initiative “BITTE ZU ENDE DENKEN!” wollen führende Verbände und Vermarkter der deutschen Werbewirtschaft auf die weitreichenden Konsequenzen eines umfassenden Werbeverbotes für die gesellschaftliche, wirtschaftliche und journalistische Freiheit aufmerksam machen, wie sie aus dem Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz in der derzeit vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgesehenen Fassung folgen würden.

 

Unterstützer der bundesweiten Aufklärungsaktion:

 

– ZAW (Zentralausschuss der deutschen Werbewirtschaft)

– BVE (Bundesvereinigung der Ernährungswirtschaft)

– BDZV (Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger)

– MVFP (Medienverband der freien Presse)

– VAUNET (Verband Privater Medien)

– BVDA (Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen)

– BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft)

– VDL (Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien)

– FAW (Fachverband Außenwerbung)

– Markenverband

– sowie die Vermarkter Media Impact, AdAlliance, BCN, VISOON, Bonial, RMS und Framen

 

Die Kampagne erscheint ab dem 19. Oktober 2023 in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften sowie digital, in TV und auf Social-Media-Kanälen der Unterstützer und fordert die Verantwortlichen in der Politik auf, die Folgen eines derartigen Gesetzes zu Ende zu denken.

Roland Sossna / moproweb

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