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CDU will regionale Nahrungsmittel fördern

Datum: 2014-12-05 09:00:00Quelle: Weser-Kurier

CDU-Bürgerschaftsabgeordnete in Bremen wollen lokale Landwirte und Lebensmittelproduzenten stärken und Verbraucher mehr über die Vorzüge von regionalem Essen aufklären.

Verpflichtende Besuche für Grundschulklassen auf den Bauernhöfen im Bremer Umland, mehr regionales Essen in den Kantinen von Kitas und Schulen, ein neues Siegel für Lebensmittel aus dem Nordwesten – das hat die Fraktion in einem Positionspapier festgehalten und beschlossen.

„Regional ist das neue Bio“ – an dieses Motto dockt die CDU an. „Wir setzen da wieder an, wo die Bio-Bewegung am Anfang war, als das Bio-Essen noch wirklich aus der Region kam“, sagt Frank Imhoff, agrarpolitischer Sprecher der Christdemokraten in der Bürgerschaft. „Die ersten Bio-Initiativen wie zum Beispiel die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft kamen ja aus der Region“, so Imhoff, „aber inzwischen haben wir in Bio-Supermärkten wie Alnatura jede Menge nicht-regionaler Produkte – übrigens mit dem EU-Bio-Siegel, das nur sehr niedrige Standards bei der Lebensmittel-Produktion fordert.“

Die CDU-Fraktion fordert zudem, dass die Kantinen von Schulen, Kitas, Mensen und Krankenhäusern einen bestimmten Prozentsatz der Lebensmittel regional einkaufen sollten – Imhoff spricht von einer Quote von 30 bis 50 Prozent. Zugleich wolle man aber „niemandem vorschreiben, was er essen soll“, betont Imhoff. Außerdem solle die Landwirtschaftskammer die Beratung für Landwirte ausbauen und sie stärker bei der regionalen Selbstvermarktung ihrer Produkte unterstützen.

 

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Moproweb / moproweb

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