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Rainer Schulz Geschäftsführer sysmat

Der Lieferkette Herr werden

Datum: 27.02.2024Quelle: sysmat

Rainer Schulz (Foto: sysmat), Geschäftsführer der sysmat GmbH, stellt die Wichtigkeit der Lagerverwaltung in Zeiten zunehmender externer Einflüsse heraus: „Supply-Chain-Management setzt sich aus vielen kleinen Bausteinen zusammen. Nur wenn alle zusammenpassen, kommt am Ende ein gutes Ergebnis heraus. Dazu zählen zum Beispiel Lieferungen der passenden Rohstoffe, der richtige Lagerbestand zur Erledigung anfallender Aufträge und gutes Zeitmanagement. Vieles haben Verantwortliche genau im Auge und steuern es entsprechend ihrer Vorstellungen. Abhilfe schafft Software, die beispielsweise Abläufe innerhalb eines Lagers aufzeigt. Doch gibt es jede Menge externe Faktoren, die Einfluss auf die Prozesse nehmen und sich eher schwer händeln lassen – wie etwa Lieferengpässe, aber jüngst auch eine Vielzahl von Streiks und die Rezession. Zuvor hatten die Unternehmen bereits mit der Corona-Pandemie und auch der Energiekrise zu kämpfen. Ein Blick auf diese Entwicklungen zeigt, dass die Bedingungen nicht in der Hand der Betriebe liegen und sich als unberechenbar herauskristallisiert haben. Als umso wichtiger gilt deswegen, die beeinflussbaren Parts bestmöglich zu gestalten.

Augenmerk auf die eigenen Hallen
Schlechte Organisation im Lager hat gleich mehrere negative Auswirkungen: Zum einen sinkt die Effizienz dramatisch, zum anderen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Fehler oder Verzögerungen der Abläufe enorm. Ohne ein Lagerverwaltungssystem, das Aufschluss über die Prozesse der Intralogistik gibt und somit Licht ins Dunkel bringt, bleibt die Konkurrenzfähigkeit aufgrund der erschwerten Umstände auf der Strecke – je höher das Maß an Transparenz, desto größer die Erfolgsaussicht. Rückverfolgbarkeit und Flexibilität eröffnen den Unternehmen Tür und Tor. Außerhalb der ‚eigenen vier Wände‘ sollten nichtsdestotrotz gleichermaßen Vorkehrungen getroffen werden: Schlüssiges Risikomanagement mit Bestandteilen wie beispielsweise zusätzlichen Lieferanten, die im Ausfallszenario greifen, beugen möglichen Zusammenbrüchen der Kette vor. Der Modernisierung des Lagers wird ebenso ein hoher Stellenwert zuteil. Hier lauten die Schlagworte zwingend Automatisierung und Digitalisierung, im besten Fall in Bezug auf das gesamte Supply-Chain-Management, um der Lieferkette Herr zu werden. Nur so lässt sich die Erfüllung der Aufträge in gewünschter Qualität zum rechten Zeitpunkt gewährleisten.“

Roland Sossna / moproweb

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