Die EU-Kommission hat heute ein Hilfspaket im Volumen von bis zu 500 Mio. € für die Marktstabilisierung vorgelegt. Der Löwenanteil soll in den Milchmarkt gehen. Die Mitgliedsstaaten sollen bis zu 75% der Direktzahkungen und bis zu 85% der Mittel für die ländl. Entwicklung schin ab 16. Oktober auszahlen dürfen. Die Ausgestaltung der privaten Lagerhaltung wird zumindest für MMP überprüft. Daneben soll das Budget für Absatzwerbung von aktuell 81 Mio. € auf 200 Mio. € in 2019 aufgestockt werden – allerdings mit höheren Kofinanzierungsbeiträgen. Mit der Europ. Investment Bank will Brüssel Sonderfinanzierungskonditionen für landw. Kredite aushandeln, bei denen die Rückzahlung an die Preisentwicklung von Commodities geknüpft warden soll.
Eine neue High Level Group soll Probleme in der Lieferkette identifizieren. Auch die Marktbeobachtungsstelle soll in Bezug auf Informationsnatur, Genauigkeit und zeitgerechte Marktdaten verbessert werden.
Im Moment ist unklar, was von all diesen Maßnahmen realisiert werden wird, vor allem auch, ob es eine zeitnahe Hilfe geben wird.
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