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DMK setzt Umbau fort

Datum: 2017-09-26 09:03:00Quelle: DMK

 

 

Der Aufsichtsrat der DMK Deutsches Milchkontor GmbH hat in seiner ordentlichen Sitzung vom 25. September mehrheitlich den von der Geschäftsleitung im Rahmen eines Standortkonzepts geplanten Werksschließungen zugestimmt. Das Unternehmen reagiert so auf Kündigungen von Milcherzeugern und die dadurch reduzierte Milchmenge.

 

Das übergeordnete Ziel der DMK GROUP lautet, einen wettbewerbsfähigen Milchpreis an die Milcherzeuger auszuzahlen. Mit der organisatorischen Neuaufstellung im Sommer 2017 hat das Unternehmen bereits die Grundlage geschaffen, Abläufe einfacher zu organisieren, sich marktgerecht aufzustellen und näher am Kunden zu sein. Sechs neu etablierte Business Units verfolgen zukünftig individuelle Schwerpunkte, sodass sich DMK stärker auf ausgewählte Kernmärkte und Kategorien fokussieren und dabei das Tempo anziehen kann. Darauf aufsetzend sind Maßnahmen geplant, die es der DMK GROUP ermöglichen, sich auf der Absatzseite stärker als bisher zu profilieren und die Wertschöpfung zu steigern.

 

Aber auch interne, organisatorische Veränderungen sind notwendig. In diesem Zusammenhang soll die Produktion in den Werken Rimbeck und Bad Bibra nicht mehr weitergeführt werden. Grund hierfür sind insbesondere die zu Ende 2017 wirksam werdenden Kündigungen von Milchmengen. Außerdem wird am Standort Nordhackstedt in Schleswig-Holstein die Konfektionierung (Käseaufschnitt) eingestellt. Die Schließungen werden frühestens im ersten Quartal 2018, in Nordhackstedt frühestens Mitte 2018 erfolgen. Von den Maßnahmen betroffen ist auch das Werk in Bergen auf Rügen, das spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 geschlossen werden soll. Auslöser hier sind die zu hohen Produktionskosten des „Rügener Badejunge“, einer beliebten ostdeutschen Weichkäse-Sorte. Diesen Maßnahmen hat der Aufsichtsrat mehrheitlich zugestimmt.

 

Den 270 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den genannten Standorten sichert DMK eine umfassende Unterstützung zu. Der gesamte Prozess der internen Veränderungen in der DMK GROUP ist kein leichter, heißt es in der Pressemitteilung. Aber er sei notwendig, um viele tausend weitere Arbeitsplätze auf den Höfen der Landwirte und in den Werken zu schützen.

DMK hat nach eigener Darstellung bisher kein Angebot der Ostmilch für eine Übernahme der Käserei Bergen erhalten.

 

Moproweb / moproweb

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