EDA zum neuen Schulmilchförderprogramm der EU

Die European Dairy Association ( EDA) ist zufrieden mit dem prominenten Platz, den die EU dem Schulmilchbereich weiterhin einräumt. Der Verband warnt aber vor Folgen, da nur „Milch“ gefördert werden soll, während Milchprodukte wie Käse und Joghurt aus der Förderung fallen.

Der Vorschlag der Kommission konzentriert sich auf zwei Kernprodukte : frisches Obst und Gemüse auf der einen Seite, Konsummilch auf der anderen. Andere Milchprodukte , wie Käse und Joghurt sind nicht mehr enthalten, können jedoch von den Mitgliedsstaaten weiter unterstützt werden. Das neue Budget des Programms beläuft sich auf 80 Mio. € und kann variabel zwischen Obst/Gemüse und Milch verwendet werden.

“Wir sind zwar zufrieden mit dem Vorschlag der Kommission, glauben aber, dass auch Milchprodukte wie Käse und Joghurt gefördert werden müssen“, sagt Dr. Alexander Anton (Foto: EDA), Generalsekretär der EDA . “In einigen Ländern ist Milch in den Schulen v.a. in Form von Käse und Joghurt verzehrt werden Das sind Ernährungsgewohnheiten , basierend auf lokaler Kultur, die schwer zu ändern sind. Es ist schade , dass die Kommission nicht berücksichtigt, dies bei der Ausarbeitung ihres Vorschlags nicht berücksichtigt hat. Wir befürchten, dass der aktuelle Vorschlag wird nicht überall begrüßt wird, und daher die Effizienz des Programms in einigen europäischen Regionen verloren geht … Es besteht die Gefahr , dass die nationalen Gesundheitsbehörden nur wenige einzelne Nährstoffe heranziehen, und nicht die ausgewogene und gesunde Gesamtnährstoffzusammensetzung von Milchprodukten, die am Ende zählt! “