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Emmi berichtet über 2018

Datum: 2019-02-28 04:00:00Quelle: Emmi

Emmi steigerte 2018 den Umsatz um 2,8 % auf 3,457 Mrd. Franken (das organische Wachstum lag bei 2,3 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 5,3 % auf 217 Millionen SFR. Der bereinigte Reingewinn lag mit 175 Millionen Franken um 8,6 % über dem Vorjahr. Für 2019 rechnet Emmi mit einem vergleichbaren organischen Wachstum und einem höheren EBIT.

Einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis leisteten die Division Europa sowie Akquisitionen aus jüngerer Zeit.

 

Ausblick

Die Bedingungen für Emmi in der Schweiz bleiben herausfordernd. Das Wettbewerbsumfeld wird nach wie vor anspruchsvoll sein und ein Teil der prognostizierten steigenden Detailhandelsumsätze wird auf weiter wachsende Importe zurückzuführen sein. Die Umsätze in der Division Schweiz werden folglich unter Druck bleiben, zumal der positive Effekt eines höheren Milchpreises für 2019 voraussichtlich wegfallen wird. Stabile bis leicht steigende organische Umsätze in der Schweiz sind das Ziel, das Emmi mit der Unterstützung starker Markenkonzepte erreichen will.

 

Starke Marken und Mehrwertkonzepte sind auch in der Division Europa ein wichtiger Erfolgsfaktor. Obwohl die Auswirkungen des Brexit für ganz Europa derzeit kaum abzuschätzen sind, rechnet Emmi in der Division Europa mit einem organischen Wachstum. Den italienischen Dessertgesellschaften und den Ziegenmilchprodukten aus den Niederlanden kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die Aufgabe von Umsätzen, die aufgrund des Preisdrucks unrentabel werden, wird sich hingegen dämpfend auswirken. Einen positiven Einfluss erhofft sich Emmi auch durch die Exporte von Spezialitätenkäse und von Emmi Caffè Latte aus der Schweiz.

 

In der Division Americas rechnet Emmi auch 2019 mit einer deutlich wachsenden Nachfrage in Tunesien (Milch, Frischprodukte), den USA (Käse, Ziegenmilchspezialitäten) und Chile (Milch, Frischprodukte). Fremdwährungseinflüsse in Ländern wie Chile, Mexiko oder Tunesien werden aber ein Thema bleiben.

 

Hinsichtlich der Rohstoffpreise geht Emmi bei der Milch von weitgehend stabilen Preisen in den für sie wichtigsten Märkten aus. Bei den wichtigsten milchfremden Rohstoffen (z. B. Kaffee und Früchte) dürfte das Preisniveau stabil bis leicht steigend sein. Höhere Preise erwartet Emmi vor allem im Energie- und Transportbereich sowie bei den Verpackungen.

Moproweb / moproweb

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