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Ernährungsindustrie kämpft mit Stagnation

Datum: 2015-01-14 07:00:00Quelle: BVE

Die Umsätze der Ernährungsindustrie gingen 2014 leicht zurück. Nach Berechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielten die Lebensmittelhersteller 173,2 Mrd. Euro Umsatz und damit -1,1 % weniger als noch im Vorjahr. Abzüglich sinkender Verkaufspreise ging der Branchenumsatz noch um -0,9 Prozent zurück. Der Konsolidierungsdruck in der Branche setzt sich fort. Nach ersten BVE-Schätzungen sank die Zahl der Betriebe 2014 um -1,7 % wobei die Beschäftigung leicht um gut 1.000 Stellen ausgebaut wurde. „Ein zunehmender Konkurrenzdruck im harten internationalen Wettbewerb, stagnierende Verkaufspreise, ein hohes Kostenniveau, immer mehr Regulierung, die Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel und ein schwaches Exportgeschäft belasten die Hersteller. Zudem steigen das Konsumbewusstsein und die Ansprüche der Verbraucher an. Unsere Lebensmittelqualität war noch nie so hoch”, so BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff.

Das Exportwachstum blieb 2014 mit +5,6 % zwar positiv, reichte aber nicht zum Ausgleich für den Umsatzrückgang im Inland. Bei einem Ausfuhrwert von 56,3 Mrd. Euro stieg die Exportquote der Branche auf 33%. Deutlichere Wachstumsimpulse wurden durch die sehr heterogene Exportentwicklung im Jahresverlauf verhindert. Im EU-Exportgeschäft hemmte die schwache Konjunktur, in wachstumsstarken Drittländern der unzureichende Marktzugang ein weiteres Wachstum der Lebensmittelexporte, so trafen auch die Russlandsanktionen die Branche empfindlich.

 

 

Moproweb / moproweb

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