Fonterra hat für das Ende Juli endende Geschäftsjahr einen Gewinn von 506 Mio. NZ$ nach Steuern gemeldet, 183% über dem Ergebnis aus dem Vorjahr. Das Plus entstand vor allem in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahrs und wird auf starkes Wachstum im Endverbraucher- und Food Servicegeschäft zurückgeführt. Hier wurde ein EBIT von 408 Mio. $ erreicht (+ 216%), während es bei den Ingredients 973 Mio. $ betrug (+ 43%). Das Consumergeschäft fokussierte auf Neuseeland, Australien, Sri Lanka, Malaysia, Chile, China, Brasilien und Indonesien und setzte 1,7 Mio. t Produkt ab. Für Zinsen wendete Fonterra 427 Mio. $ auf, 95 Mio. $ mehr als in der Vorperiode.
Erfasst wurden 1,614 Mrd. kg Milchtrockenmasse. Die Genossenschaft zahlt 4,65 $/kg TS aus, worin 25 Cent Verzinsung für die Geschäftsanteile enthalten sind.
Investiert wurden im Berichtsjahr in Neuseeland unter anderem: 167 Mio. $ für die Fertigstellung eines neuen Trockners und eines Verteilerzentrums in Pahiatua, 132 Mio. $ in AMF, MPC und RO Linien für das Werk Edendale sowie 122 Mio. $ in den Trockner in Lichfield. In den beiden vergangenen Jahren wurden daneben 230 Mio. $ in Kapazitäten für das Endverbraucher- und Food Servicegeschäft. Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 3 Mio. t Ingredients abgesetzt, der Umsatz ging um 27% zurück. Der neuseeländische Ingredientsbereich von Fonterra wird nun umgebaut, die Produktion wird weniger Commodity-lastig und soll weniger VMP, aber mehr Käse und Casein herstellen.
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