„Der Milchpreis wird sukzessive steigen“, kündigte Champignon-Inhaber Robert Hofmeister letzte Woche bei der ersten Obmännerversammlung des Bayerischen Bauernverbands (BBV) nach der Sommerpause in Mittelrieden an. Dabei erteilte der Präsident des Verbands der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft der Forderung nach einer Milchmengensteuerung erneut eine Absage.
Der seit über einem Jahr bestehende Preisdruck sei zum größten Teil nicht auf das Ende der Milchquote zurückzuführen. Vielmehr gebe es politische Gründe: Durch das Russland-Embargo habe Champignon einen Absatzmarkt für 8.000 Tonnen Käse verloren, 15 Jahre Arbeit seien auf einen Schlag entschädigungslos vernichtet worden, sagte Hofmeister.
Die deutsche Milchwirtschaft habe zudem mit weiteren von der Politik verursachten Hemmnissen zu kämpfen. So sei die Harmonisierung in der EU nicht erfolgt. Champignon dürfe nicht den gleichen Käse in das Nachbarland liefern, wie er in Frankreich produziert wird.
Foto: mi
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