Im Vorfeld der COP28 Konferenz

Im Vorfeld der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP28) in den Vereinigten Arabischen Emiraten weisen der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) und die Global Dairy Platform (GDP) auf die bedeutenden Initiativen hin, die der Milchsektor zur Bekämpfung des Klimawandels umsetzt.

Der globale Milchsektor steht an vorderster Front bei der Herausforderung, die stetig wachsende Weltbevölkerung von 8 Milliarden Menschen mit sicheren, nahrhaften und nachhaltigen Lebensmitteln zu ernähren. Täglich sind 6 Milliarden Menschen weltweit auf die hochwertige Ernährung durch Milch angewiesen, denn Milch und Milchprodukte liefern wichtige Nährstoffe wie hochwertige Proteine, Kalzium, Magnesium, Selen, Riboflavin und die Vitamine B5 und B12.

Darüber hinaus spielt die Milchwirtschaft eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft, da sie die Lebensgrundlage für etwa eine Milliarde Menschen bildet. Die Produktion, der Handel und der Konsum von Milch und Milcherzeugnissen fördern weltweit starke Gemeinschaften und tragen zu widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen bei, in denen jeder Zugang zu ausreichend hochwertigen Lebensmitteln für ein gesundes und produktives Leben hat.

Der Milchsektor hat die Dringlichkeit erkannt, sich mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf Umwelt, Wasser und Landnutzung zu befassen, und hat sich der Verantwortung gestellt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und gleichzeitig seine wichtige Rolle bei der Ernährung der Welt zu wahren. In dem Bewusstsein, wie wichtig es ist, sich an den globalen Klimazielen zu orientieren, haben zahlreiche Interessengruppen innerhalb des Sektors an Initiativen zur Beschleunigung des Fortschritts mitgewirkt.

Durch Innovation und Engagement für den Klimaschutz ebnet der globale Milchsektor den Weg für eine nachhaltigere Zukunft und optimiert gleichzeitig die positiven Auswirkungen der Milchwirtschaft auf den Boden und die Ökosystemleistungen. Vom Bauernhof bis auf den Tisch: Fortschritte in Technologie, Best Practices und Forschung führen zu einer erheblichen Reduzierung der Treibhausgasemissionen.