Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire will die Inflationsspirale durchbrechen. Hierfür hat er in der vergangenen Woche Einzelhändler und am 17. Mai auch Vertreter der Lebensmittelindustrie zum Gespräch geladen. Der LEH versprach dabei das “Anti-Inflationsquartal” über den 15. Juni hinaus zu verlängern, also weiter auf Preissenkungen zu setzen und neue Kontraktverhandlungen mit den Lieferanten zu eröffnen. Dabei wird es vor allem um Rohwaren gehen, deren Preis aktuell zurückgeht, wie z.B. Weizen, hier sollen schnelle Verbraucherpreissenkungen erreicht werden.
“Wir verpflichten uns, die 75 größten Industrieunternehmen zur Wiederaufnahme von Verhandlungen aufzurufen, wenn sie in den am 1. März 2023 unterzeichneten Verträgen den Verkaufspreis ihrer Produkte um mehr als 10 % erhöht haben und bei denen die Kosten für einen ihrer Inputs, die sich auf den Produktionspreis auswirken, seit dem 1. März 2023 um mehr als 20 % gesunken sind. KMU werden von diesen Neuverhandlungen ausgenommen”, erklärten die Branchenverbände Ilec und Ania in einer Pressemitteilung.
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