x

Kers verteidigt seine Milchpreispolitik

Datum: 2016-08-15 08:00:00Quelle: Farmers Weekly

 

Ronald Kers, Chef der Unternehmensgruppe Theo Müller, hat in einem am 11. August an die Milchlieferanten im UK adressierten Brief die vielfach kritisierte Milchpreispolitik seines Hauses verteidigt. Müller hält aktuell seine Auszahlung in etwa konstant, während andere Molkereien sie derzeit wieder steigern. Laut Kers gibt der Müller-Milchpreis das Auf und Ab auf den Spotmärkten weniger stark wieder als es bei den Wettbewerbern der Fall ist. Diese hätten ihren Lieferanten die Auswirkungen von zum Teil bis auf 7 Pence/l gesunkener Spotmarktpreise unmittelbar spüren lassen. Daher sei es nur gerecht, wenn die Bauern auch direkt wieder von steigenden Erlösen profitieren. Auf längere Sicht würden die Wettbewerber damit nur den Abstand zu Müller verringern. Als Beispiel führt Kers die Preisentwicklung zwischen Oktober 2015 und September 2016 an, einen Zeitraum, in dem Müller-Lieferanten 22,9 Pence erhalten, während der Schnitt im UK bei nur 20 Pence liegt.

Kers weist in seinem Brief auch darauf hin, dass sein Haus mehr als alle anderen Molkereien in sein Geschäft investiert. Innovation, Sträkung der Marktstellung und Erschließen neuer Marktsegmente biete den liefernden Bauern besseren Schutz vor Marktextremen. Mit Blick auf die vor wenigen Tagen erfolgte Blockade der Molkerei in Market Drayton erklärt Kers, dass Müller alles daran setzt, die Milchsammlung aufrecht zu erhalten. Illegale Aktivitäten wie Werksblockaden würden Müllers Zusammenarbeit mit den Lieferanten in jedem Fall erschweren.

 

Foto: mi

 

 

 

 

Moproweb / moproweb

Artikel mit Bildern drucken Artikel ohne Bilder drucken

Newsletteranmeldung

Bitte geben Sie Ihre Daten an.
Felder mit * sind Pflichtfelder.
Bitte wählen Sie die passenden Newsletter aus:
Datenschutz:

Newsletterabmeldung

Die Abmeldung von unseren Newslettern ist über den Abmeldelink am Ende jedes Mailings möglich.