„Die weitaus überwiegende Mehrheit der im Landvolk Niedersachsen organisierten Milchviehhalter lehnt eine Rückkehr zu staatlichen Eingriffen im Milchmarkt konsequent ab“, wird Landvolkvizepräsident Heinz Korte in der Aktuellen Information der LVN (Landesvereinigung Niedersachsen) vom 4. September zitiert.
In der langen Zeit der Milchquotenregelung von 1984 bis Anfang 2015 habe die Mengenbegrenzung die Milcherzeuger nicht vor Tiefpreisen schützen können. „Eine erneute Marktintervention des Staates wird uns auch in der aktuellen Krise keine Hilfe sein“, verdeutlichte Korte, selbst Milchviehhalter in Bremervörde. Er verweist auf die wissenschaftlichen Bewertungen des Kieler Instituts für Ernährungswirtschaft (ife) im Auftrag der Grünen und des Braunschweiger Thünen-Instituts. Beide Institute kamen zu dem Schluss, dass erneute Mengenbegrenzungen in die Sackgasse führen.
Korte fordert, die aus der Superabgabe eingezogenen Gelder in Höhe von 300 Mio. Euro allein in Deutschland zur Unterstützung des Milchmarktes einzusetzen.
Foto: Landvolk
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