Der neue Agrar-Staatssekretär in NRW, Dr. Heinrich Bottermann, bezeichnete auf dem am 7. September von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen organisierten 11. Forum Milch NRW in Werl die Milchwirtschaft als tragende Säule der Wirtschaft in ländlichen Räumen. Die neue Landesregierung habe das Ziel, die Milchwirtschaft im Land zu halten, so Bottermann. Dafür müsse Verlässlichkeit gegeben sein, Betriebe, die in die quotenlose Zukunft investiert haben, dürften nicht mit einer neuen Mengenregelung überzogen werden.
Die Milchindustrie soll aus Sicht Bottermann weniger auf den Export als auf Qualitätsführerschaft und Regionalität setzen. Parallel soll die Stellung der Milcherzeuger gegenüber dem Handel verbessert werden. Bottermann nannte hier Erzeugerorganisationen, deren Möglichkeiten zu wenig genutzt würden. Auf Lieferverträge eingehend erklärte der Politiker, dass Regelungen ohne Mengenangaben nicht geeignet sind, Überschusssituationen zu begegnen. Die Landwirte müssten so früh wie möglich erkennen können, wenn die Märkte in Schieflage geraten, sagte Bottermann.
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