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Mineralölrückstände in Lebensmitteln

Datum: 2017-08-10 02:00:00Quelle: TÜV Süd

 

Die Kürzel MOSH & MOAH stehen für Mineralölbestandteile, die auf unterschiedlichen Wegen in die Umwelt und auch in Lebensmittel gelangen. Aus Sicht der Lebensmittelexperten des TÜV SÜD können diese Maßnahmen den vorsorgenden Verbraucherschutz stärken:

 

• Verwendung von Recyclingpapieren für Lebensmittelverpackungen beschränken. Es werden zunehmend Frischfasermaterialien verwendet, vor allem wenn es sich um Lebensmittel mit großer Oberfläche handelt – wie bei Reis, Semmelbrösel oder Müsli.

• Zweitens sind auch Klebstoffe für Lebensmittelkartons Träger dieser Substanzen und gehen direkt ins Lebensmittel über. Dagegen helfen zusätzliche PET-Folien oder speziell beschichtete Innenbeutel. Sie bilden eine mechanische Barriere, so dass Mineralölsubstanzen nicht direkt auf das Produkt übergehen können. Dieser Weg kann aber nur bei getrockneten Lebensmitteln eingeschlagen werden.

• Drittens haben Verpackungsindustrie, Lebensmittelwirtschaft und -handel zum Teil schon auf mineralölfreie Druckfarben umgestellt, was den Rückstandseintrag in die Nahrung reduzieren hilft. Der Erfolg der Reduktionsmaßnahmen hängt auch davon ab, dass weitere Hersteller von Druckerzeugnissen nun Pflanzenöl statt Mineralöl für ihre Produkte verwenden.

• Zudem ist von Unternehmensseite eine hohe Aufmerksamkeit und viel spezielle Rückstandsanalytik notwendig, um die Reduktionsmaßnahmen zum Erfolg zu führen.

 

Weitere Informationen rund um das Thema Lebensmittelsicherheit gibt es unter: www.tuev-sued.de/sichere-lebensmittel.

 

Moproweb / moproweb

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