Mobile Joghurtproduktion

FrieslandCampina stärkt die lokale Molkereiproduktion in Nigeria durch den Bau eines mobilen Joghurtwerks. Damit kann das Unternehmen Milch von lokalen Milchviehhaltern zu haltbaren Joghurtdrinks verarbeiten. Das Projekt ist Teil des Daiy Development Programme, das die lokalen Bauern dabei unterstützt, ihre Milchproduktion zu steigern, die Qualität der Milch zu verbessern und ihnen Zugang zum Markt zu ermöglichen. Dies trägt zu stärkeren Wertschöpfungsketten, einer stärkeren Wirtschaft und einer guten Ernährung für die lokale Bevölkerung bei.

Jeroen Elfers, Unternehmensdirektor Dairy Development und Milchströme von FrieslandCampina erläuterte: „Durch diese mobile Molkerei sorgen wir dafür, dass tausende lokaler nigerianischer Bauern eine zuverlässige Abnahme ihrer Milch bekommen und somit Einkünfte. Außerdem schaffen wir Arbeitsplätze und bieten der Bevölkerung nährstoffreiche und erschwingliche Milchprodukte. Damit arbeiten wir mit der nigerianischen Regierung im Bereich der Nahrungsmittelversorgung der schnell wachsenden Bevölkerung zusammen.“

Aneinander gereihte Container
Das Werk besteht aus fünf aneinander gereihten Containern und wurde von Scherjon Dairy Equipment und Onesto Construction gebaut in Surhuisterveen bzw. Drachten (Niederlande) gebaut. Demnächst werden die fünf 40-Fuß-Container nach Nigeria verschifft. Sobald die Container am Bestimmungsort angekommen sind, werden sie aneinander gereiht und danach kann die Joghurtproduktion aufgenommen werden. Für den Joghurt wird Milch von lokalen Milchviehhalter/-innen verwendet. Nigeria ist mit 200 Millionen Einwohnern ein wichtiger Markt für FrieslandCampina. FrieslandCampina führt nicht nur Molkereiprodukte und ‑halbfabrikate aus den Niederlanden dorthin aus, sondern stellt auch im Land selbst Molkereiprodukte aus der Milch lokaler Milchviehhalter her.

Das neue Joghurtwerk wird mit der Verarbeitung von 1,8 Millionen Kilo Milch starten und kann mehr als 18 Millionen Beutel mit Trinkjoghurt pro Jahr herstellen. Die Verarbeitungskapazität lässt sich schnell erweitern. Voraussichtlich wird das Werk im ersten Quartal 2022 in Betrieb genommen.