Neue Chancen

Der japanische Ministerpräsident Shinzō Abe, der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, und der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk haben am 6. Juli 2017 eine politische Einigung unterzeichnet, die die wichtigsten Elemente des Freihandels zwischen der EU und Japan festlegt.

Die European Dairy Association (EDA) gratuliert den Verhandlungsführern zu den Ergebnissen der seit 2013 laufenden Verhandlungen. EDA erkennt die Bemühungen der EU-Kommission zur Unterstützung des dynamischen Milchwirtschafts-Sektors an. Der Abschluss dieses bilateralen Abkommens wird für die beiden Länder von Vorteil sein.

“Der Abschluss des Freihandelsabkommens EU-Japan ist ein gutes Zeichen für Europa, für Japan und für den Welthandel”, sagt Alexander Anton, EDA-Generalsekretär. “Vor allem, weil die trans-pazifische Partnerschaft bisher nicht umgesetzt wurde, ist dies ein guter Moment für den Abschluss eines Freihandelsabkommens.”

Die Unterzeichnung dieses politischen Abkommens ist eine klare Aussage, die die Strategie der Kommission für umfassendere Handelsbeziehungen und ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit Drittländern verdeutlicht. Der Milchsektor ist einer der Bereiche der europäischen Wirtschaft, der in den vergangenen Monaten und Jahren die tiefgreifendsten strukturellen und politischen Reformen durchgemacht hat. Für die meisten unserer Wettbewerber rund um den Globus wurden dank der Handelsstrategie der EU-Kommission, mehr Märkte für Milchprodukte zu erschließen, enorme Fortschritte in Bezug auf die globale Wettbewerbsfähigkeit erzielt.

“Jetzt kommen die Themen – wie immer – in den Details,“ fügt Alexander Anton hinzu. „Wenn die vollständigen Einzelheiten der Vereinbarung veröffentlicht und die technischen Details abgeschlossen werden, werden wir sehen, ob die Bedingungen des Freihandelsabkommens einen wirklichen Marktzugang zu EU-Molkerei ermöglichen. Eine ordnungsgemäße Umsetzung der Vereinbarung ist der Schlüssel. “

Alexander Anton: „Wir begrüßen die neuen Chancen, die dieses Abkommen unserer Branche geben wird. “