Österreich konnte den Agrarexport steigern

Trotz des marktpolitisch schwierigen Umfeldes konnten sich die österreichischen Lebensmittelproduzenten 2014 bewähren. „Ein Plus von zwei Prozent bei den Agrarexporten zeigt die Exportkraft der heimischen Lebensmittelwirtschaft“, zog Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, anlässlich der „Grünen Woche“ erste Bilanz über das abgelaufene Jahr.

Der gesamte Agrar-Außenhandel hat sich seit dem EU-Beitritt Österreichs vor 20 Jahren von rund 1,8 auf 9,7 Milliarden Euro mehr als verfünffacht. Erste Schätzungen gehen von einem Exportwert von 9,7 Milliarden Euro für das Jahr 2014 aus. Dem standen Importe im Wert von 10,7 Milliarden Euro gegenüber. Der Wert der Agrar- und Lebensmittelexporte stieg im abgelaufenen Jahr um zirka zwei Prozent, die Menge um 3,8 Prozent.

Rund ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs gehen nach Deutschland. Damit ist die Bundesrepublik mit einem Wert von 3,4 Milliarden Euro (2,8 Mio. t) wichtigster Handelspartner für heimische Lebensmittelproduzenten. Italien steht mit knapp 1,3 Milliarden Euro weiter an zweiter Stelle der Export-Länder. Ein Rückgang von rund 15 Prozent ist im Export mit Russland zu erwarten.

 
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