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Schwälbchen berichtet über 2019

Datum: 11.03.2020Quelle: SCHWÄLBCHEN AG

Im Hinblick auf den stagnierenden Absatz vieler Produktkategorien wie Trinkmilch, Quark und Sahne, der hierfür lediglich stabilen Abgabepreise und wegen des steigenden Kostendrucks ergab sich bei der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG im Jahr 2019 ein bedingt zufrieden stellender Geschäftsverlauf. Auch blieb der Abverkauf der wertschöpfungsstärkeren Sortimentsteile, wie die Sauermilchprodukte der Grünen Linie, die Kaffeegetränke und von Ayran unter den Vorjahreszahlen, was im Vergleich zum Ausnahme-Sommer-2018 zu erwarten war.

Nicht zuletzt beeinträchtigten die Energieverteuerung von Strom und Wasser, die gestiegenen Logistikkosten und höhere Instandhaltungen die Ertragslage der AG. Unter Berücksichtigung der Beteiligungserträge wurde im Geschäftsjahr 2019 demnach ein verminderter Jahresüberschuss von 1,74 Mio. € erzielt. Im Konzern lag das Ergebnis mit 3,06 Mio. € unter dem Vorjahr. Die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH konnte ein gutes, über dem Vorjahr liegendes Geschäftsergebnis erreichen.

Das Verarbeitungsvolumen der Molkerei ging um 1,5% auf 135,6 Mio. kg leicht zurück. Daran hatten die Rohmilchlieferungen der eigenen Landwirte nahezu 100% Anteil. Von daher ließ sich eine durch die Trockenheit begründete Minderanlieferung auch im eigenen Einzugsgebiet nicht feststellen. Der unterjährige Auszahlungspreis lag im Kontext zu den stabilen Abgabepreisen gleichauf zum Vorjahresniveau, womit ein wettbewerbsfähiger Milchpreis in der weiten Region geleistet wurde.

Bei der SCHWÄLBCHEN AG ergaben sich in 2019 um 4,4% geringere Umsatzerlöse in Höhe von 93,8 Mio. €. Das Umsatzminus resultierte zum einen aus den im ersten Tertial weit niedrigeren Konsummilch- und Frischprodukte-Preisen zum Vorjahr, zum anderen blieben die Umsätze wegen des schwächeren Abverkaufs der Saisonprodukte unter Vorjahr. Bei der Harzmolkerei GmbH stellte sich mit 5,1 Mio. € ein etwas geringerer Umsatz ein. Im Großverbraucher-Zustellgroßhandel hat die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH teilkonsolidiert die Umsätze um 1,1% auf 100,4 Mio. € erhöhen können; dies in einem von intensiver Konkurrenz mit großen Handelskonzernen geprägten Umfeld. Der konsolidierte Gesamtumsatz der SCHWÄLBCHEN-Gruppe verminderte sich um 1,1% auf 184,2 Mio. €. Die Anzahl der Beschäftigten lag mit insgesamt 418 Personen über dem Vorjahr.

Der im Vorjahr begonnene Ausbau des Molkereistandortes mit umfangreichen Lager-Neu- bzw. -Erweiterungs-Bauten stellt einen Investitions-Meilenstein für die SCHWÄLBCHEN AG dar. Als erstes Bauprojekt konnte das neue Material- und Trockenlager im Herbst bis auf Restarbeiten weitgehend fertiggestellt werden. Unmittelbar danach wurde mit der zweiten Baumaßnahme, der Erweiterung und Erneuerung des Kühllagers um ca. 1.000 Paletten-Stellplätze, begonnen. Das gruppenweite Investitionsvolumen lag bei 5,1 Mio. €, was die produktionstechnischen Anschaffungen sowie die Frischdienst-Investitionen einschließt.

Roland Sossna / moproweb

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