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SCHWÄLBCHEN berichtet über das 1. Halbjahr

Datum: 2016-08-16 08:00:00Quelle: SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG

In Anbetracht des sehr nachteiligen Branchenumfeldes konnte die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG im ersten Halbjahr 2016 einen insgesamt zufrieden stellenden Geschäftsverlauf verzeichnen. Hierbei konnte die Ertragslage durch einen höheren Beteiligungsertrag fast stabil gehalten werden. Dies bei einem in der weiten Region überdurchschnittlichen Milchauszahlungspreis, wenn auch auf dem branchenweit tiefen Niveau. Bei der Harzmolkerei GmbH ergab sich ein zum Vorjahr schwächeres Ergebnis. Die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH konnte trotz der immer stärkeren Konkurrenz im Großverbraucher-Zustellbereich, basierend auf der hervorragenden Marktstellung, die Ertragslage sogar steigern.

 

Die Milchverarbeitung der SCHWÄLBCHEN AG lag im ersten Halbjahr 2016 mit 69,1 Mio. kg geringfügig über dem Vorjahr (Vj. 68,9 Mio. kg), was auf die höhere Eigenanlieferung der Landwirte zurückzuführen war.

Das qualitativ hochwertige SCHWÄLBCHEN-Sortiment profitierte einerseits von dem Verbrauchertrend nach Qualität und Frische sowie nach regionaler Herkunft von Lebensmitteln. Andererseits brachte das nass-kalte Frühjahr keine Absatz-impulse für die witterungsabhängigen Sauermilchprodukte, Kaffeegetränke und Ayran. Auch der Frühsommer verblieb ohne vorteilhaften Wettereinfluss.

 

Bedingt durch die zum Vorjahr deutlich niedrigeren Abgabepreie für Konsummilch und Frischprodukte gingen die Umsatzerlöse bei der SCHWÄLBCHEN AG um 7,7% auf 42,8 Mio. EUR (Vj. 46,3 Mio. EUR) zurück. Bei der Harzmolkerei GmbH ergab sich ebenfalls ein preisbedingter sowie auch kundenbezogener Umsatzrückgang von 22,9% auf 3,0 Mio. EUR (Vj. 3,9 Mio. EUR).

 

Bei der Frischdienst GmbH nahmen die Umsätze teilkonsolidiert um 2,2% auf 45,7 Mio. EUR (Vj. 46,7 Mio. EUR) nur leicht ab. Seit Jahresanfang ist als Tochtergesellschaft die SCHWÄLBCHEN Frischdienst Südwest GmbH aus der Verschmelzung der vorherigen Wiese GmbH mit der Ullrich GmbH hervorgegangen.

 

In der Unternehmensgruppe lag der konsolidierte Halbjahresumsatz mit 83,7 Mio. EUR niedriger (Vj. 87,0 Mio. EUR).

 

 

Zu der weitgehend zufrieden stellenden Geschäftslage der SCHWÄLBCHEN AG in der ersten Jahreshälfte haben zum einen die gegenüber anderen Rohstoffverwendungen bis Mai noch relativ stabileren Preise für Konsummilch und Frischprodukte beigetragen. Zum anderen zeigte sich die vorteilhafte Wirkung des sukzessiv ausgebauten höherwertigen Produktsortiments. Hierzu wurde die Qualitäts- und Markenstrategie konsequent fortgesetzt, sei es mit der Grünen Linie, Caffreddo sowie Körfez. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Milchkrise war das stringent verfolgte Leitbild einer höheren Wertschöpfung von Bedeutung.

 

Entsprechend dem allgemein rückläufigen Preisniveau lag der absolute Rohertrag mit 13,38 Mio. EUR zwar unter dem Vorjahr (Vj. 14,39 Mio. EUR). Die Rohertragsspanne blieb jedoch stabil. Durch den höheren Beteiligungsertrag von 1,14 Mio. EUR (Vj. 0,86 Mio. EUR) erreichte der Halbjahresüberschuss mit 1,32 Mio. EUR nahezu wieder den Vorjahreswert (Vj. 1,39 Mio. EUR). Zu beachten war dabei der nach wie vor sehr wettbewerbsfähige Milchpreis an die Landwirte sowie die erneut intensiven Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Die Harzmolkerei GmbH kam trotz des deutlichen Umsatzrückgangs auf ein nur leicht geringeres Halbjahresergebnis von 0,08 Mio. EUR (Vj. 0,10 Mio. EUR).

 

Dahingegen erzielte die Frischdienst GmbH teilkonsolidiert einen deutlich verbesserten Halbjahresüberschuss in Höhe von 1,19 Mio. EUR (Vj. 0,82 Mio. EUR).

 

Gemäß der Einzelergebnisse lag das konsolidierte Halbjahresergebnis mit 1,45 Mio. EUR (Vj. 1,45 Mio. EUR) gleichauf.

 

Für eine durchgreifende Markterholung wird lt. SCHWÄLBCHEN von Bedeutung sein, wie sich rohstoffseitig das weitere Milchaufkommen darstellt, wie sich absatzseitig die Aufnahmefähigkeit vor allem der internationalen Märkte zeigt und wie der Bestandsabbau vollzogen wird. Somit bleiben viele Unsicherheiten auch in der zweiten Jahreshälfte bestehen.

 

 

 

 

Moproweb / moproweb

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