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Schwälbchen: Rückblick 2020

Datum: 25.03.2021Quelle: Schwälbchen

2020 konnten sich im Molkereigeschäft der SCHWÄLBCHEN AG die negativen und positiven Absatzeffekte dank der unterschiedlichen Produktgruppen und Vertriebskanäle weitgehend kompensieren. So erhöhte sich die Milchverarbeitung um 2,2% auf 138,6 Mio. kg; daran hatten die Rohmilchlieferungen der eigenen Landwirte nahezu 100% Anteil. Die Umsatzerlöse verbesserten sich um 1,5% auf 95,3 Mio. Euro. Speziell das qualitativ hochwertige Sortiment der ,Grünen Linie’ entwickelte sich positiv. Die ganzheitlich bessere Wertschöpfung im Produktportfolio führte zu einem gestiegenen operativen Geschäftsergebnis. Damit verzeichnete die AG ein Pandemie-bedingt zwar herausforderndes, in wirtschaftlicher Hinsicht aber durchaus zufriedenstellendes Jahr 2020. Ohne den jahrelang verbuchten Beteiligungsertrag der Frischdienst GmbH ging der Jahresüberschuss jedoch auf 1,21 Mio. Euro zurück.

Dahingegen wurde die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH, nach zuvor jahrelangem Wachstum, mit voller Wucht von der sich aus den Corona-Restriktionen ergebenden Außer-Haus-Krise getroffen. Was für die meisten Akteure im Großverbraucher-Bereich galt, traf diejenigen im Foodservice ganz besonders.  Von Mitte März an lag das monatliche Umsatzminus bei rund 50%, wobei die Rückgänge bei der Frischdienst Südwest GmbH, Ilsfeld, weniger stark ausfielen als bei der Frischdienst GmbH in Mainz. Lediglich den Sommer über, mit den Erleichterungen vom ersten Lockdown, ließ sich das Umsatzminus etwas eingrenzen. Mit dem Lockdown zum Jahresende kehrten die Belastungen aber vollumfänglich zurück. Auf Jahressicht brachen die Umsätze in diesem Tätigkeitsfeld teilkonsolidiert um minus 34,7% auf 65,5 Mio. Euro ein. Im Weiteren musste trotz der Kosteneinschnitte, mit Kurzarbeit an den beiden Standorten und strikter Tourenoptimierung, ein hoher Jahresfehlbetrag von minus 1,85 Mio. Euro verkraftet werden.

Der konsolidierte Gesamtumsatz in der SCHWÄLBCHEN-Gruppe verringerte sich um 16,8% auf 153,4 Mio. Euro. Die Anzahl der Beschäftigten lag mit insgesamt 387 Personen etwas unter dem Vorjahr. Die gruppenweiten Investitionen in Höhe von 2,56 Mio. Euro umfassten wie im Vorjahr vor allem das neue Material- und Trockenlager sowie die Erneuerung und Erweiterung des Kühllagers in Bad Schwalbach.

Nach der Konsolidierung aller Gesellschaften drehte sich aufgrund der verlustreichen Frischdienste auch das Konzernergebnis ins Minus, demzufolge im Corona-Jahr 2020 ein negatives Konzernergebnis von minus 0,77 Mio. Euro entstand. Nach wie vor weist die Unternehmensgruppe solide Bilanzrelationen mit sehr soliden Vermögens- und Finanzverhältnissen auf.

Anja Hoffrichter / moproweb

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