x

Studie zu Kooperationen und Akquisitionen

Datum: 2016-01-13 10:00:00Quelle: MSG

Die Unternehmensberatung Munich Strategy Group (MSG) hat die Bereitschaft deutscher Nahrungsmittelhersteller für Kooperationen und Übernahmen unter die Lupe genommen sowie Erfolgsfaktoren und Stolpersteine, Chancen und Risiken untersucht.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf Recherchen und Analysen im Zeitraum August bis Oktober 2015. Neben einer umfangreichen Datenerhebung und zahlreichen Interviews mit Experten der Nahrungsmittelbranche bildet insbesondere eine Befragung von 280 Unternehmen aus allen Segmenten der mittelständischen Ernährungsindustrie die empirische Basis der Studie. 

Heterogenes Bild über Kooperationen und Akquisitionen in der Branche 

Die Branchensegmente der Nahrungsmittelindustrie unterscheiden sich in ihrer Historie zu Kooperationen und Akquisitionen wie auch im Ausblick. Höchster Druck herrscht bei Milch, Fleisch und Getränken. Größere Unternehmen setzen sich mit Akquisitionen intensiver auseinander als kleinere. Akquisitionen sind v.a. für markengetriebene Unternehmen präferierte Wachstumsoption. 

Unterschiedliche Zielsetzungen und Schwerpunkte 

Mit Akquisitionen werden überwiegend marktbezogene Ziele verfolgt. Fast zwei Drittel richten sich auf eine Konsolidierung im Wettbewerbsumfeld, um die eigene Marktposition auszubauen oder Zugang zu neuen Vertriebskanälen und Zielgruppen zu finden. Kooperationen zielen stärker auf Synergien entlang der Wertschöpfungskette, überwiegend im Co-Manufacturing (38%) und im Einkauf (32%), aber auch in Vertrieb, Logistik und Technologie. 

Angreifer vs. Verteidiger 

In der Welt der Nahrungsmittelindustrie lassen sich Angreifern und Verteidigern unterscheiden. Vor allem größere Unternehmen, die eine hohe Wettbewerbsdynamik erwarten und bereits über Erfahrungen mit Kooperation und Akquisition verfügen, positionieren sich als Angreifer. Sie definieren das Thema strategisch, betreiben systematische Suche, bereiten die Projekte detailliert vor und sind sich über mögliche Chancen und Risiken im Klaren. Verteidiger sehen geringeren Handlungsdruck aus ihrem Umfeld, verfügen nur vereinzelt über Erfahrungen und sind auf Absicherung und Effizienz ihrer Ressourcen bedacht. Mittelfristig wird sich der Abstand zwischen Angreifern und Verteidigern vergrößern.

 www.munich-strategy.com

 

Moproweb / moproweb

Artikel mit Bildern drucken Artikel ohne Bilder drucken

Newsletteranmeldung

Bitte geben Sie Ihre Daten an.
Felder mit * sind Pflichtfelder.
Bitte wählen Sie die passenden Newsletter aus:
Datenschutz:

Newsletterabmeldung

Die Abmeldung von unseren Newslettern ist über den Abmeldelink am Ende jedes Mailings möglich.