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UK: Whitepaper ohne Details

Datum: 2017-02-03 12:00:00Quelle: Food Navigator / The Independent / Scotsman

Das Whitepaper der britischen Regierung über den Brexit geht auch auf den Landwirtschafts- und Ernährungssektor ein. Das UK will einen weitestmöglich offenen Handel mit der EU und spricht von einem gegenseitigen Interesse: Die Lebensmittelexporte der Briten belaufen sich auf ca. 13 Mrd. €/a, die Importe haben ein Volumen von fast 33 Mrd. €, 70% davon kommen aus der EU. Das Verlassen der Gemeinschaft eröffne Großbritannien die Chance, Rahmenbedingungen für eine neue, bessere, effizientere und nachhaltigere Agrar- und Ernährungspolitik zu schaffen. Im Politsprech heißt es weiter, dass so eine Vision für einen weltweit führenden Ernährungssektor, eine gesündere Umwelt entwickelt werden kann, von der Mensch und Wirtschaft gleichermaßen profitieren. Bei Details, wie diese Vorstellungen realisiert werden könnten, spart das Whitepaper hingegen.

In Schottland verlangen die Branchenverbände, dass der Brexit nicht ohne Handelsvertrag mit der EU abgeschlossen werden darf, ansonsten würden nämlich die hohen WTO-Zollsätze für Lebensmittel gültig, was den Export der Schotten im Volumen mehrerer Hundert Millionen Pfund negativ treffen würde.

Die USA erhoffen sich derweil vom Brexit Vorteile, indem sie dort alsbald Produkte absetzen können, die nicht in der EU verkehrsfähig sind. Dabei stehen vor allem Fleischerzeugnisse im Fokus.

 

 

Moproweb / moproweb

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