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VÖM: Exporte 2019 weiter gestiegen

Datum: 04.03.2020Quelle: VÖM

Die österreichischen Molkereien haben im vergangen Jahr bei einer um 0,4 % auf 3,38 Mio. t gesunkenen Milchanlieferung ein leichtes Umsatzplus von 1,3 % auf 2,85 Mrd. Euro erzielt.  Die Zuwächse resultierten hier vor allem im Export, der in den ersten 10 Monaten um 1,4 % auf 1,25 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Die Importe gingen um 1,4 % auf 820 Mio. Euro zurück; damit konnte ein positiver Außenhandelssaldo von € 430 Mio. Euro (+7,3%) erzielt werden.

Wichtigstes Außenhandelsprodukt mit einem Gesamtwert von ca. 51% ist Käse, hier konnten Zuwächse um 4,5% erreicht werden. Gestiegen ist neben den Mengen auch der Preis, aber auch die Importe von Käse verzeichnen das bisher höchste Niveau. Dabei lagen die durchschnittlichen Exportpreise um 3,5% über den Importpreisen.

In der Kategorie Flüssigmilchprodukte wurde mehr exportiert, während die Importe weiter rückläufig waren. Der Export von Versandmilch ist ebenfalls rückläufig, die österreichische Milchwirtschaft exportiert vornehmlich verarbeitete Produkte.

Hauptexportländer waren Deutschland (50%), gefolgt von Italien, den Niederlanden, China und Griechenland. Importiert wurde ebenfalls größtenteils aus Deutschland (60%), gefolgt von Italien, den Niederlanden und Frankreich. Der Außenhandel mit den EU-Erweiterungsländern erbrachte bis September Exporte von 75 Mio. und Importe von 25 Mio.   „Abhilfe gegen die hohen Importe, die oft nicht den hohen österreichischen Qualitätsstandards entsprechen, könnte vor allem über eine verbesserte Herkunftskennzeichnung erzielt werden, zumal für den Konsumenten die Herkunft der Produkte bei Importen oft nicht erkennbar ist“, so der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter Helmut Petschar.

 

Anja Hoffrichter / moproweb

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