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Weiter in Richtung 2030

Datum: 21.06.2023Quelle: DMK

Die DMK Group blickt nach eigener Formulierung bei allen Herausforderungen in 2022 auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurück. Mit einem Milchpreis deutlich über dem BLE-Schnitt habe das Unternehmen die Entwicklung der Vorjahre fortgeschrieben. Aber die gesellschaftlichen Themen wie die Transformation der Ernährung, der voranschreitende Klimawandel oder der zunehmende Fachkräftemangel verlangen auch 2023 weiter nach Lösungen. Und auch der Markt zeigt im laufenden Jahr die Volatilitäten der Branche. Für das Unternehmen sei seine „Vision 2030“ dabei konstanter Kurs und bewährter Kompass, so das Fazit von CEO Ingo Müller (Foto: DMK) anlässlich der jährlichen Vertreterversammlung in Hannover.

Der Umsatz von Deutschlands größter Molkereigenossenschaft liegt mit 5,5 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau, die Eigenkapitalquote bleibt mit 31,3% (VJ 33,8 %) stabil. In Punkto Auszahlungsleistung, als wichtigstes Ziel des genossenschaftlich organisierten Unternehmens, erreichte DMK ein Rekordergebnis für 2022: Mit 53,6 Cent/kg (VJ 35,88 Cent/kg) hat DMK den durchschnittlichen Auszahlungspreis für die genossenschaftlichen Landwirte mit 1,3 Cent deutlich über dem offiziellen Bundesvergleich (BLE) abgeschlossen. Zeitweise erhielten Landwirte bis zu 61 Cent/kg Rohmilch.

Von der Bilanzsumme on Höhe von 1,7 Mrd. € (+15%) entfallen 285,1 Mio. € auf Sachanlagen (2022: 298,3 Mio. €). Finanzanlagen werden mit 465,5 Mio. € ausgewiesen (2022: 266,2 Mio. €). Insgesamt beläuft sich das Anlagevermögen auf 755,5 Mio. € (2022: 875,9 Mio. €). Das gezeichnete Kapital blieb mit 166,7 Mio. € auf konstanter Höhe, ebenso wie die Kapitalrücklage in Höhe von 193,6 Mio. €. Gewinnrücklagen schlagen mit 37,5 Mio. € zu Buche (2022: 69,6 Mio. €). Das gesamte Eigenkapital beziffert DMK in der Bilanz mit 441,1 Mio. € (2022: 469 Mio. €). Die Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten stiegen von 319,9 Mio. € (2022) auf 457,9 Mio. € (2023).

Die wichtigen Themen im Fokus

Die Welt verändert sich rasend schnell. Neben der voranschreitenden Ernährungstransformation und dringenden Klimafragen rücken auch Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel weiter in den Fokus. Daher ist es für die DMK Group essentiell, diese Zukunftsthemen weiter im Rahmen ihrer Strategie 2030 anzugehen und Lösungen zu entwickeln. „Wir müssen immer mehr Menschen mit immer weniger Ressourcen gesund und nachhaltig satt bekommen. Wenn uns das auch in Zukunft mit einer breiten Auswahl hochwertiger Lebensmittel gelingen soll, bei denen unsere Milchprodukte weiter eine zentrale Rolle spielen, müssen wir handeln und klare Leitplanken gestalten“, so CEO Ingo Müller. Auch wenn klar sei, dass es noch viel zu tun gibt: Als einer der größten Lebensmittelhersteller Deutschlands sieht das Unternehmen die große Chance, Teil einer enormen Transformation zu sein und diese in allen Bereichen mitzugestalten. Von der Entwicklung neuer milchbasierter oder auch pflanzlicher Produkte, der Umsetzung von New Work Modellen bis hin zur Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und Reduktion des CO2-Fußabdrucks mit Projekten wie „Net Zero Farming“, dem Einsparen von Energie und Wasser an den Standorten oder der Reduktion von Verpackungsabfällen.

Auch 2023 zählen Strategie, Teamgeist & Ehrgeiz

Im laufenden Geschäftsjahr bringt ein von Volatilität geprägtes Umfeld weiter Herausforderungen mit sich. Zudem bleiben höhere Produktionsauflagen und in der Folge steigende Kosten in 2023 ebenso Thema, wie die sich komplett verändernden politischen Rahmenbedingungen. Mit ihrem Kurs 2030 sieht sich die DMK Group dennoch gut aufgestellt und wird diesen auch im laufenden Jahr weiterverfolgen. Müller dazu: „Wir haben bewiesen, dass die DMK dank des weiter optimierten Produkt-Portfolios und der stark gestiegenen Flexibilität mittlerweile gut mit komplexen Aufgabenstellungen umgehen kann. Und das auch, obwohl nicht alle äußeren Umstände immer vorherzusehen oder planbar sind.  Die Strategie alleine bringt uns aber nicht voran: Dazu braucht es Teamgeist und Ehrgeiz. Beides haben wir.“

Roland Sossna / moproweb

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