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Weniger Verpackung insgesamt, weniger Kunststoff

Datum: 25.04.2024Quelle: EU-Parlament

Das Europäische Parlament hat am Mittwoch (24. April) neue Maßnahmen für nachhaltigere Verpackungen und weniger Verpackungsabfälle in der Europäischen Union verabschiedet.

Die Menge an Verpackungen muss bis 2030 um 5 %, bis 2035 um 10 % und bis 2040 um 15 % reduziert werden. Insbesondere müssen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Menge an Verpackungsabfällen aus Kunststoff reduzieren. Hersteller und Importeure müssen sicherstellen, dass Gewicht und Volumen der Verpackungen auf ein Minimum reduziert werden.

Bestimmte Arten von Einweg-Kunststoffverpackungen werden ab dem 1. Januar 2030 verboten sein. Dazu gehören Verpackungen für unverarbeitetes frisches Obst und Gemüse, Verpackungen für Lebensmittel und Getränke, die in Cafés und Restaurants abgefüllt und verwendet werden, Einzelportionen für Gewürze, Soßen, Kaffeeweißer und Zucker sowie sehr leichte Kunststofftragetaschen. Außerdem enthält der Text ein Verbot der Verwendung von PFAS oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts in Verpackungen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

In der Verordnung werden spezifische Recyclingziele für 2030 festgelegt. Dazu gehören unter anderem Versand-, Verkaufs- und Sammelverpackungen sowie Verpackungen von Getränken mit Ausnahme von Milch, Wein, aromatisiertem Wein und Spirituosen. Außerdem wird es Mindestvorgaben für den Anteil an recyceltem Material in Kunststoffverpackungen und für den Gewichtsprozentsatz der recycelten Verpackungsabfälle geben. Die Mitgliedstaaten können unter bestimmten Umständen für einen Zeitraum von fünf Jahren Ausnahmen von diesen Vorschriften gewähren.

Roland Sossna / moproweb

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