Werksbauten auf Eis gelegt

Oatly hat den Bau neuer Produktionsanlagen in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika sowie Nord- und Südamerika auf Eis gelegt. Für das vierte Quartal 2023 rechnet das Unternehmen mit nicht zahlungswirksamen Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 110 bis 150 Mio. US-Dollar. Dazu kommen Restrukturierungs- und anderen Ausstiegskosten in Höhe von etwa 45 Mio. US-Dollar im Zusammenhang mit diesen Produktionsanlagen.

Das Unternehmen schätzt derzeit, dass diese Restrukturierungskosten in den nächsten zwei Geschäftsjahren zu einem Netto-Cashflow von bis zu 20 Millionen US-Dollar führen werden, wobei die erwarteten Erlöse aus dem Verkauf bestimmter Anlagen berücksichtigt werden. Dies soll zu einer stärkeren Fokussierung des Betriebs, einer Verringerung der Komplexität und einer Reduzierung der Investitionsausgaben des Unternehmens führen wird.

Oatly beendete das dritte Quartal 2023 mit einem Umsatz von 187,6 Millionen US-Dollar (+ 2,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; auf Basis konstanter Wechselkurse blieb der Umsatz stabil). Die Bruttomarge betrug in diesem Quartal 17,4 %. Dies entspricht einem Anstieg von 1470 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und einem Rückgang von 180 Basispunkten im Vergleich zum zweiten Quartal 2023.

Der den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbare Nettogewinn belief sich auf 44 Mio. US-Dollar, verglichen mit einem Nettoverlust von 107,9 Mio. US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der EBITDA-Verlust belief sich im dritten Quartal auf 54,8 Mio. US-Dollar, der bereinigte EBITDA-Verlust auf 36,0 Mio. US-Dollar. Das ist eine Verbesserung um 46,7 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.