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„Wir müssen etwas für das Image unserer Milchwirtschaft tun“

Datum: 2015-07-31 14:00:00Quelle: OMIRA

Besuchergruppe (von links nach rechts): Rudolf Köberle, Erich Härle, Norbert Lins, Ralph Wonnemann, Waldemar Westermayer, August Schuler (Foto: OMIRA)

 

„Wir müssen etwas für das Image unserer Milchwirtschaft tun“, das ist das einstimmige Resultat des Besuchs von Norbert Lins, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments, am 30. Juli bei der OMIRA in Ravensburg. Mit dabei waren Waldemar Westermayer, CDU-Bundestagsabgeordneter, Rudolf Köberle, CDU-Landtagsabgeordneter, sowie August Schuler, CDU-Fraktionsvorsitzender. Gemeinsam diskutierten sie mit OMIRA Geschäftsführer Ralph Wonnemann und Aufsichtsratsvorsitzendem Erich Härle. Insbesondere waren zwei Themenschwerpunkte den beiden OMIRA Vertretern ein großes Anliegen, wozu sie auch die Politik in der Pflicht sehen: Dies ist zum einen die aktuell einseitige mediale Berichterstattung über die Milch und Milcherzeugung sowie zum anderen die finanzielle Belastung der Landwirte aus der zu zahlenden Superabgabe und aus den neuen verschärften Anforderungen an die Lagerung und Ausbringung von Gülle.

„Der Konsum von Trinkmilch ist insbesondere in Deutschland in letzter Zeit trotz niedriger Preise rückläufig, sodass klar die Frage gestellt werden muss, ob dies nicht auch mit der einseitig negativen Berichterstattung rund um das Thema Milch und Milchviehhaltung in den deutschen Medien zusammenhängt“ so Ralph Wonnemann. Vermehrte Aufklärungsarbeit wird notwendig sein, um die Bevölkerung über die aktuellen und hochwertigen Qualitätsstandards und -maßnahmen in der Milchviehhaltung sowie die aufrichtige Arbeit der meisten Milcherzeuger zu informieren. Dies sieht auch Norbert Lins so: „Wir müssen wieder zeigen was die Landwirtschaft alles leistet. Dazu sollten wir vielleicht die Verbraucher und Verbraucherinnen auf die Höfe einladen und die Ställe für sie öffnen“.

Ein weiteres Thema, das Wonnemann und Härle stark beschäftigt ist die Superabgabe. „Die Auswirkung der Superabgabe auf die Betriebe ist bereits absehbar. Klar ist, dass es einige Betriebe hart treffen wird und sie mit großer Wahrscheinlichkeit Liquiditätsprobleme bekommen werden“, so Erich Härle. Norbert Lins kann die Sorge der Landwirte nachvollziehen. Es wurde versucht eine weiche Landung hinzubekommen. Derzeit strebt er an, im Konzert der verschiedenen europäischen Interessen zu ermöglichen, dass die einbehaltene Superabgabe wenigstens in der Agrarpolitik verbleibt.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde fand unter  Leitung von Klaus-Dieter Kubelke, Betriebsleiter des OMIRA  Standorts Ravensburg, eine Betriebsbesichtigung statt. 

Moproweb / moproweb

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