Die Top 1.000 Vertriebslinien im stationären Einzelhandel in Deutschland erwirtschaften im Jahr 2022 über 350 Milliarden Euro, das sind 64 Prozent des Umsatzes des gesamten deutschen stationären Einzelhandels. „Trotz des schwierigen Umfeldes und der schließungsbedingten Online-Käufe während Corona, behauptet sich der stationäre Handel und bleibt beim Konsumenten relevant und beliebt,“ interpretiert Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI, die Ergebnisse.
Allein der Lebensmittelhandel vereinnahmt knapp über 60 Prozent des Umsatzes der Top 1000 auf sich. Die Handelskonzerne Edeka und Rewe sind die führenden Betreiber von Vertriebslinien im stationären Einzelhandel. Inklusive ihrer Bäckereifilialen und Getränkemärkte unterhält die Edeka-Gruppe insgesamt 16 stationäre Vertriebslinien und übertrifft somit den Wettbewerber Rewe mit seinen neun Vertriebslinien. Es befinden sich auch 166 selbstständige Edeka- und Rewe-Kaufleute, die mit ihren Filialen eine herausragende Stellung unter den Supermärkten einnehmen, im Ranking. Mit 57.911 Filialen weist der Lebensmittel-Einzelhandel zugleich auch das größte Verkaufsstellennetz aus. Bei der Verteilung der Hauptsitze der Vertriebslinien nach Bundesländern rangiert das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 268 an erster Stelle.
Die Studie ist online über das EHI erhältlich.
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