Vielfalt wird honoriert

Der Lebensmittelverband Deutschland, Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft, hat den 31. Juli zum Tag der Lebensmittelvielfalt ins Leben gerufen. Einerseits, um auf die große Vielfalt des Lebensmittelangebots – über 170.000 Produkte – hinzuweisen. Aber auch um auf dessen wirtschaftliches Zustandekommen von der Züchtung über die Urproduktion und Verarbeitung bis zum Angebot in Handel und Gastronomie aufmerksam zu machen. Immerhin: Unsere Verbraucher schätzen die Lebensmittelvielfalt im Lebensmittel-Einzelhandel. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland e. V.

Danach gab nur knapp jeder zweite Befragte an, eine bestimmte Ernährungsweise zu haben. Fleisch aus dem 3D-Drucker, dem Bioreaktor oder Speiseinsekten würden nur die Wenigsten probieren wollen. Interessanter Trend: Preis und Geschmack sind zwar wichtig als Kaufkriterien, aber nicht das Einzige, was zählt. Vielfalt bezieht sich jedoch nicht nur auf unterschiedliche Lebensmittel, sondern auch auf verschiedene Verarbeitungs- und Darreichungsformen. Trotz Inflation und gestiegener Lebensmittelpreise gaben im Vergleich zu anderen Umfrageergebnissen verhältnismäßig wenig Befragte den Preis als Kaufkriterium an. Zwar ist er nach wie vor Kaufmotiv Nummer eins, jedoch mit nur rund zwei Drittel. Auch der Geschmack wird nur von etwas mehr als 50 Prozent der Menschen genannt.

Auffällig sei, dass die Zahl der Flexitarier, also derer, die tierische und pflanzliche Lebensmittel essen, weiter wachse, heißt es. Immerhin waren es rund ein Drittel der Befragten, die angaben, sich flexitarisch zu ernähren. Weiter Infos zur Umfrage stehen zum Download unter www.lebensmittelverband.de zur Verfügung.