Ab nach draußen

Mit dem sogenannten Weideaustrieb kommen die Kühe wieder auf die Weide, nachdem sie den Winter im Stall verbracht haben. Der Weideaustrieb als Startschuss der Weidesaison hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. So ist auch für die Molkereigenossenschaft Arla der Tag des ersten Weideganges ein besonderer im Kalender. Denn durch die höhere Bewegungsfreiheit und die bessere Vitaminversorgung im Grünen verbessert sich die Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe, heißt es dazu bei Arla.  Auf der Weide können die Kühe ihre natürlichen Verhaltensweisen – wie Grasen, Liegen und Laufen – am besten ausleben. Doch nicht nur für die Kühe ist der Weidegang eine gute Sache, auch die Artenvielfalt profitiert davon. Durch die Beweidung der Wiesen entstehen Lebensräume für zahlreiche Insekten.

Nordrhein-Westfalen zählt übrigens gemeinsam mit Schleswig-Holstein zu den bundesdeutschen Spitzenreitern in Sachen Weidehaltung bei Milchkühen. So haben in Nordrhein-Westfalen rund die Hälfte der zirka 384.000 Milchkühe, die sich auf knapp 5.000 Betriebe verteilen, Zugang zur Weide.