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Hohe Abschreibung erforderlich

Datum: 15.06.2020Quelle: HOCHDORF

 

 

Ein Aktionär der Schweizer HOCHDORF AG fragte anlässlich der Hauptversammlung in der letzten Woche nach Beteiligungen, verkaufte Beteiligungen und Darlehen an Tochtergesellschaften, die abgeschrieben wurden. Unter anderem ging es dabei um die Uckermärker Milch. HOCHDORF antwortete darauf wie folgt:

 

Aufgrund negativer Ergebnisse und mittelfristig nicht absehbarer Entwicklungsmöglichkeiten fällte der VR 2019 den Entscheid, … zusätzlich auch die Uckermärker zu verkaufen. Dabei bestätigte sich, dass die Darlehensrückzahlungen unrealistisch sind und die Buchwerte über den Verkauf oder die Liquidation nicht, oder nur teilweise zu realisieren sind. Insgesamt mussten CHF 21 Mio. abgeschrieben werden.

Im Hinblick auf die Veräußerung der Uckermärker Milch GmbH wurde für das Darlehen der Commerzbank eine Rückstellung gebucht, da der erwartete Verkaufspreis zu gering war, um das Darlehen zurückzahlen zu können. Die Uckermärker hatte bei der Commerz-bank ein Darlehen von CHF 11.1 Mio. aufgenommen. Die HOCHDORF Holding AG ist dafür im Jahr 2017 eine Solidarverpflichtung eingegangen. Es hat sich abgezeichnet, dass die bevorstehende Veräußerung der Uckermärker Milch einen zu geringen Wert hergibt, um das Darlehen dem Käufer zu übertragen. Deshalb musste per Ende 2019 eine Rückstellung von CHF 11.1m gemacht werden.

 

Die Uckermärker Milch wurde 2020 an die Ostmilch Handels GmbH verkauft.

Roland Sossna / moproweb

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