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EDA kommentiert den Nicholson-Bericht

Datum: 2015-06-09 15:33:00Quelle: EDA

Gestern hat das Europaparlament über einen Initiativ-Bericht des britischen Abgeordneten Jim Nicholson abgestimmt, der einige Änderungen zur bisherigen Fassung enthält. Darin geht es hauptsächlich um die Steuerung der Milchmengen in Europa. Alexander Anton, Generalsekretär des EU-Milchindustrieverbandes EDA, kommentiert: „Dies ist nicht wirklich das wichtigste Thema. Die Milchmengen werden täglich ohnehin von den Erzeugern und den Molkereien gesteuert“. Kern des Nicholson-Reports ist für EDA, dass die Besonderheiten des Milchsektors anerkannt werden: Milch liefert hochwertige Produkte, Milch ist das wirtschaftliche Rückgrat des ländlichen Raums in Europa und sichert einen beträchtlichen Teil des kulturellen und kulinarischen Erbes in Europa.

Daneben werden im Bericht die Chancen für weiteres Wachstum der europäischen Milchwirtschaft hervorgehoben. Der Report unterstreicht, dass sich das 2012 beschlossene Milchpaket noch in einer frühen Umsetzungsphase befindet und die an die Mitgliedsstaaten übergebenen Instrumente nich nicht voll wirken.

Bezüglich kurzfristiger Preisbewegungen stellt der Report die Herausforderungen für den gesamten Milchsektor richtig dar. Höhere Markttransparenz und bessere Marktinformationen werden richtigerweise als wertvoll für die Verfolgung der Marktentwicklungen dargestellt. Die Milchmarktbeobachtungsstelle hat in den letzten Monaten für alle Marktteilnehmer eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich Transparenz und Information bewirkt, so EDA, und die Milchindustrie sei ein engagierter Partner dieser Einrichtung.

 

 

 

Die europäische Milchindustrie mit ihren über 300.000 Beschäftigten und 700.000 verbundenen Milcherzeugern wird die Marktchancen, die der Nicholson-Bericht aufzeigt, bestmöglich nutzen, ist EDA-Geschäftsführer Alexander Anton überzeugt.

Moproweb / moproweb

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