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70 Jahre ALPMA

Datum: 2017-08-24 08:00:00Quelle: ALPMA

 

 

2017 ist für die ALPMA Alpenland Maschinenbau GmbH ein besonderes Jahr: Der Weltmarktführer für Prozess-, Käserei-, Schneide- und Verpackungstechnik feiert sein 70-jähriges Bestehen. Am 15. September begeht das Familienunternehmen in dritter Generation diesen runden Geburtstag mit einem großen Festakt an seinem Hauptsitz im bayerischen Rott am Inn. Gäste sind neben Kunden aus aller Welt auch Vertreter aus Wirtschaft und Politik, unter ihnen Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.

 

Als Gottfried Hain, Gründer der heutigen ALPMA, in den 1940ern im Hinterhof der Molkerei Alpenhain an seiner ersten Verpackungsmaschine für Camembert-Stücke tüftelte, hätte es wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass sich aus seiner kleinen Kellerwerkstatt in wenigen Jahrzehnten ein Weltunternehmen entwickeln würde, das die Zukunft der Käseproduktion maßgeblich prägt. Erfindergeist, Begeisterung für neuen Technologien und innovativen Maschinenbau zeichneten schon in den Anfangsjahren die neu gegründete ALPMA aus – und sind bis heute entscheidende Erfolgsfaktoren für das Unternehmen, das mit 700 Mitarbeitenden in der Gruppe längst zum unumstrittenen Technologie- und Marktführer für Käserei-, Schneide- und Verpackungstechnik geworden ist.

 

Jubiläumsfeier mit Kunden aus aller Welt

„ALPMA ist eine echte Erfolgsgeschichte ‚Made in Germany“, erklärt Gisbert Strohn, Geschäftsführer der ALPMA. „Das ist diese besondere Mischung aus Hightech und Bodenständigkeit, extremem Willen zur Präzision und einem Gespür dafür, was der Markt tatsächlich braucht – einzigartige Lösungen, die unsere Kunden wirklich voranbringen. Das alles hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind – und was wir unseren Gästen auch im Rahmen unseres Jubiläums zeigen wollen.“ Der zentrale Festakt des Jubiläums findet am 15. September am ALPMA-Hauptsitz in Rott am Inn statt – dort, wo auch heute die meisten Maschinen und Anlagen entwickelt und gebaut werden, um anschließend ihre Reise in alle Regionen der Welt anzutreten. Zum Jubiläum geladen sind dabei nicht nur Kunden aus allen Märkten, sondern auch Vertreter aus Gesellschaft und Politik wie die stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner. Sie wird wie alle Gäste die Gelegenheit haben, im Rahmen von Werksführungen einen Blick hinter die Kulissen der ALPMA-Produktion zu werfen. „70 Jahre sind ein besonderes Jubiläum. Deshalb wollen wir unseren Gästen unbedingt die Möglichkeit geben, auch den Geist der ALPMA zu erleben, die Begeisterung unserer Mitarbeiter für Maschinenbau, neueste Technologien und innovative Lösungen. Das ist eine einmalige Gelegenheit, selbst zu erfahren, was uns bei ALPMA mehr denn je antreibt“, erläutert Gisbert Strohn.

 

Hohe Maschinenbaukunst

Bestand die erste Verpackungsvorrichtung von Gottfried Hain noch aus einer vergleichsweise einfachen Holzrinne, so setzen ALPMA-Produktdesigner, Mechaniker und Informatiker heute in ihren Anlagen modernste Technologien ein. Der Fokus des Unternehmens hat sich dabei längst von Verpackungsmaschinen auf Anlagen und Spezialanfertigungen entlang der gesamten Käseproduktionskette ausgeweitet. Spezialität des Unternehmens sind Komplettsysteme für Molkereien, die von der Milch bis zum fertig verpackten Käse alle Produktionsschritte übernehmen – größtenteils vollautomatisch und auch mit Einsatz modernster Robotertechnik. ALPMA- Anlagen kommen dabei für die Produktion unterschiedlichster Produkte zum Einsatz: vom klassischen französischen Camembert über Blauschimmel und Weißkäse bis hin zu klassischem Schnittkäse und exotischem indischen Paneer. „Was uns von anderen Anlagenbauern unterscheidet, ist sowohl unsere Kompetenz in Sachen Käse als auch unser umfassendes Portfolio: Wir bieten Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Käseproduktion“, betont Frank Eberle, ebenfalls Geschäftsführer der ALPMA. „Wir verstehen den Markt sehr genau und bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Systeme, die Produktionsverluste reduzieren und Prozesse optimieren.“

 

Was das konkret heißt, zeigen im Rahmen der Werksführungen Anlagen wie der Koagulator – eine bis zu 85 Meter lange Wanne, mit der ALPMA in den 1970ern Käsereien überhaupt erst die kontinuierliche Zubereitung von Käsebruch ermöglichte. Dazu kommen neueste Entwicklungen wie die Portionsschneidemaschine CUT 32, die durch einen Dichtescanner vollautomatisch die ideale Zerteilung eines Käsestücks berechnet. „Wir sind in allen Bereichen der Käseproduktion der Vorreiter im Markt“, so Strohn. „Dazu gehört auch, dass wir unsere Kompetenzen in neuen Schlüsselbereichen kontinuierlich ausbauen – etwa im Bereich IT. Unter dem Begriff ‚Smart Factory‘ entwickeln wir vernetzte Anlagen in Eigenleistung. Hier sehen wir in den kommenden Jahren ein wichtiges Wachstumsfeld für uns.“

 

Ausbildung und gezielte Förderung von Talenten

Dafür setzt ALPMA schon seit ihren Anfängen auf die gezielte Ausbildung und Förderung von Talenten in der eigenen Belegschaft. So wurde das Unternehmen zuletzt von der Zeitschrift Focus Money zu einem der zehn besten Ausbildungsbetriebe Deutschlands im Bereich Maschinenbau gekürt. „Unsere Mitarbeiter sind die wichtigste Säule unseres Unternehmens. Deshalb ist Nachwuchsförderung für uns essentiell“, erklärt Eberle. „Wir sind stolz, dass wir bei uns mittlerweile junge Kollegen haben, deren Eltern und Großeltern bereits bei der ALPMA gearbeitet haben. Das spricht für uns als Arbeitgeber.“ Und passt zum Familienunternehmen ALPMA: Nach Gottfried Hain senior, der 1947 die ALPMA gründete, prägte sein Sohn Gottfried Hain junior die ALPMA von den 1950ern bis 2005. Sein Sohn Martin Hain wiederum leitet seit 2012 den Firmenbeirat. Und auch die Werte eines Familienunternehmens werden aktiv gelebt: „Auch wenn ALPMA in den letzten Jahren stark gewachsen ist, sind wir stolz auf unsere Bodenständigkeit“, führt Frank Eberle aus. „Die Atmosphäre an unseren Standorten ist geprägt von persönlicher Nähe: Die Mitarbeiter kennen sich untereinander und identifizieren sich mit dem Unternehmen.“ In dieser Mentalität sieht das Traditionsunternehmen eine hervorragende Grundlage für die nächsten 70 erfolgreichen Jahre.

 

Moproweb / moproweb

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