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Bundesregierung tut zu wenig

Datum: 21.05.2022Quelle: BVE

 

 

 

Drei Viertel der Deutschen haben in den letzten Wochen beim Einkaufen selbst erlebt, dass ein Produkt nicht mehr verfügbar war. Das belegt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)*. 42 Prozent der Befragten machen sich darüber hinaus Sorgen um die Versorgungssicherheit in Deutschland angesichts von Preissteigerungen und vergriffener Produkte. Gerade Gruppen mit tendenziell niedrigerem Einkommen machen sich in der aktuellen Situation Sorgen, so zum Beispiel Arbeitslose (51 Prozent), Arbeiter (56 Prozent) und Menschen mit einem Hauptschulabschluss (56 Prozent).

Mit 45% findet fast die Hälfte der Deutschen, dass die Bundesregierung zu wenig tue, um die zukünftige Lebensmittelversorgung in Deutschland zu sichern. Nur 37 Prozent sind der Meinung, sie mache genug, 18 Prozent sind in dieser Frage unentschieden.

Die deutsche Ernährungsindustrie erlebt aktuell den dramatischsten Anstieg ihrer Produktionskosten seit 70 Jahren. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Kosten nicht steigen. Die größten Treiber sind Rohstoffe, Energie, Verpackung und Logistik. Dazu kommt der Krieg in der Ukraine mit seinen vielschichtigen Auswirkungen.

 

 

 

* Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat vom 11. bis 12. Mai 2022 im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. rund 2.500 Personen online befragt. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,3 Prozentpunkten repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

 

 

Roland Sossna / moproweb

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