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Chancen für mittelgroße Molkereien

Datum: 2017-02-21 10:45:00Quelle: molkerei-industrie

 LZ-Redakteur Dirk Lenders (links) im Gespräch mit Günter Berz-List (Foto: molkerei-industrie)

 

Günter Berz-List, Vorstand der Schwälbchen Molkerei, sieht für mittelgroße Milchverarbeiter auch in Zukunft Potenziale im Markt und damit Existenzberechtigung. Wie Berz-List heute auf dem Molkereikongress der Lebensmittel Zeitung in München erklärte, sei „Größe“ bei Molkereien die Antwort schuldig geblieben, ob sie auch zu Mehrwert für die Bauern führt – auch wenn eine Mindestgröße vorhanden sein muss, um sich im Markt behaupten zu können. Schwälbchen kann mit Flexibilität und Verankerung besonders in der Region in der kaufkraftstarken Rhein-Main-Gegend punkten, wobei mit den Produkten auch der Süden und die untere Mitte der Republik abgedeckt werden. Ein Rezept gegen Volatilität hat Berz-List nicht, er sagte im Interview mit LZ-Redakteur Dirk Lenders, dass die Branche einfach mit dem Markt leben muss. Seit dem Jahr 2000 sei bekannt gewesen, dass die Milchquote wegfallen wird, es sei zu viel Zeit mit Diskussionen über eine Nachfolge-Mengenregelung vergeudet worden, eine Regelung, die bekanntlich nie kam. Als Privatbetrieb habe Schwälbchen schon vor dem Einsetzen der Marktvolatilität auf Wertschöpfung gesetzt und so die letzten Krisen zusammen mit seinen Milchlieferanten überstanden.

Aktuell stellt Schwälbchen auf GVO-freie Milch um, eine Zertifizierung wird für April erwartet.

 

Moproweb / moproweb

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