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Gutes aus Deutscher Landwirtschaft

Datum: 16.11.2023Quelle: ZHKL

Der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) hat eine Branchenvereinbarung zur Einführung des Herkunftskennzeichens Deutschland unterzeichnet. Vertreter der führenden deutschen Handelsunternehmen ALDI Nord, ALDI SÜD, EDEKA, Kaufland sowie Lidl und REWE Group haben eine Absichtserklärung zugunsten eines neuen Signets abgegeben, welches für Authentizität und echtes “Made in Germany” stehen soll. Mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland sollen Verbraucher künftig Erzeugnisse der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft auf den ersten Blick im Lebensmitteleinzelhandel erkennen.

Die Branchenvereinbarung tritt ab Januar 2024 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt können Fleisch von Schwein, Rind und Geflügel, Obst, Gemüse, Kartoffeln sowie Eier und Milch gekennzeichnet werden. Voraussetzung für die Kennzeichnung ist die vollständige Produktion in Deutschland – vom Anbau bzw. der Geburt, bei Geflügelfleisch auch die Elterntierhaltung, bis zur Verpackung.

“Das Herkunftskennzeichen Deutschland wird für die Wertschätzung unserer Lebensmittel durch die Verbraucherinnen und Verbraucher sorgen”, fügte Joachim Rukwied aus Sicht des Deutschen Bauernverbands hinzu. “Der Start kann nun kurzfristig erfolgen. Wir werden mittelfristig die Nutzung für weitere Produkte, z. B. mit höherem Verarbeitungsgrad, und Anwenderkreise wie Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung möglich machen.”

“Die deutsche Landwirtschaft geht davon aus, dass mit dem neuen, einheitlichen Herkunftskennzeichen “Gutes aus Deutscher Landwirtschaft” eine Sogwirkung bei der Nachfrage nach heimischen Produkten ausgelöst wird. Nur so haben die Landwirte die Möglichkeit, sich und ihre Betriebe den wachsenden Herausforderungen zukunftssicherer zu stellen”, erläuterte Dagmar Klingelhöller für das Netzwerk Agrar.

Roland Sossna / moproweb

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