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Handelskonflikte und Kommunikation

Datum: 21.01.2020Quelle: molkerei-industrie

 

 

Eine vom Milchindustrie-Verband MIV aus Anlass des traditionellen Milchpolitischen Frühschoppens einberufene Pressekonferenz sprach am 21. Januar unter anderem die aktuellen Handelskonflikte an. Von den für manche Mopro-Tariflinien nun geltenden Strafzölle der USA sind einzelne Unternehmen empfindlich betroffen, v.a. Käsereien. Ein Mengenrückgang kann lt. dem MIV-Vorsitzendem Peter Stahl noch nicht beziffert werden, da es noch keine statistischen Daten dazu gibt. Im Großen Und Ganzen sind Minderexportmengen aber angesichts der Käseherstellung in der EU als verschwindend zu betrachten.

Dass Russland sein Embargo für westliche Lebensmittel aufhebt, bezweifelt Stahl. Die Einfuhrsperre werde dazu genutzt, die heimische Milchwirtschaft gezielt zu stärken. MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser fügte hinzu, dass die russischen Veterinärbehörden deutsche Hersteller inzwischen de facto für den Export nach Russland freigegeben haben. Der Ball liege nun eindeutig bei der Politik.

Eingehend auf die am Vortag öffentlich vorgestellte Sektorstrategie, sagte MIV-Vize Hans Holtorf, dass nun vier Agenturen eingeladen werden, ihre Vorstellungen für eine Branchenkommunikation zu präsentieren. Das von einem Fachgremium aus Molkereiunternehmen und Verbänden ausgewählte Konzept werde dann den Molkereien vorgelegt, die eine vierjährige Finanzierung sicherstellen müssen. Die bestehenden milchw. Landesvereinigung werden in die Kommunikation eingebunden.

Roland Sossna / moproweb

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