Der “Tagesspiegel Checkpoint” schreibt am 28.1.2021 wörtlich:
Auf dem weiten Feld der Corona-Proteste säen die Bauern, die in diesen Tagen Berlins Straßen blockieren, Zweifel in eigener Sache. Sie sind unter anderem in der „Landvolk“-Bewegung organisiert, die ihre zweifelhafte Geschichte nicht unterpflügen kann. Gegründet 1929, hatte die einst völkische und auch antisemitische Gruppe zahlreiche NSDAP-Unterstützer in ihren Reihen und verübte Anschläge auf öffentliche Gebäude. Heute werden im „Landvolk“-Telegram-Kanal Beiträge von nationalistischen Gruppen geteilt.
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sprach am Mittwochabend vor ihrem Ministerium eine Stunde lang mit den protestierenden Landwirten, die fairere Preise für Lebensmittel verlangen – und dabei „Landvolk“-Mützen und -Fahnen trugen. Von der Ministerin fiel dazu kein einordnendes Wort; am Holocaust-Gedenktag in Berlin.
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