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Risiko von Lebensmittelbetrug steigt

Datum: 27.06.2023Quelle: LRQA

Laut LRQA, einem globalen Dienstleister für Qualitätssicherung, besteht für Hersteller ein wachsendes Risiko des Lebensmittelbetrugs, wenn sie bei der Auswahl neuer Lieferanten keine Vorsichtsmaßnahmen treffen. Da sich globale Ereignisse wie der Konflikt in der Ukraine weiterhin auf die Lebensmittelversorgung auswirken, müssen Lebensmittelhersteller unbedingt Fabrikaudits und Bewertungen der Lieferkette durchführen, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
Die Zerstörung des Kachowka-Damms in der Ukraine, die zur Überflutung Hunderttausender von Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche geführt hat, wird voraussichtlich weltweit erhebliche Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung haben. Bereits im vergangenen Jahr erreichten die Weizenpreise ein neues Rekordhoch, und obwohl die Preise seither gesunken sind, wird die Ukraine – der sechstgrößte Weizenexporteur der Welt – voraussichtlich weniger als 50 % der letzten Ernten einfahren. Der Zwischenfall am Kachowka-Damm hat die Preise für die verbleibenden Weizenvorräte in nur sieben Tagen um mehr als achteinhalb Prozent steigen lassen, und die Tendenz scheint weiter zu steigen.
Infolgedessen müssen Lebensmittelhersteller möglicherweise den Lieferanten wechseln. LRQA warnt die Hersteller, sich vor Lebensmittelbetrug zu hüten, insbesondere wenn neue Lieferanten nicht nach den entsprechenden Standards überprüft werden, und sicherzustellen, dass kritische Fabrikaudits und Bewertungen der Lieferkette nicht übergangen werden.

Roland Sossna / moproweb

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