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Was bedeutet nachhaltige Ernährung?

Datum: 07.02.2022Quelle: Arla Foods Ort: Düsseldorf

Nachhaltige Ernährung ist facettenreich“, sagt Kasper Thormod Nielsen (Foto), Leiter Nachhaltigkeit bei Arla Deutschland.

Die Vorstellungen der Deutschen von nachhaltiger Ernährung unterscheiden sich zum Teil deutlich. Das zeigen die Deutschland-Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods. So wirft inzwischen mehr als jeder zweite Deutsche häufig einen Blick auf die Verpackung von Lebensmitteln, um zu prüfen, wie umweltfreundlich sie sind. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass die Verbraucher das Thema Nährstoffe weniger auf dem Radar haben: Für rund zwei Drittel der befragten Verbraucher zählt der Aspekt des Nährwerts von Lebensmitteln nicht zu einer nachhaltigen Ernährung. „Nachhaltige Ernährung ist facettenreich. Neben den geläufigen ökologischen Faktoren rund um Umweltverträglichkeit, Tierwohl und Verpackung, die auch wir mit unserer Nachhaltigkeitsagenda adressieren, zählt gemäß der Definition der UN-Welternährungsorganisation auch der Aspekt des Nährwerts eines Lebensmittels dazu – also die Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen. Wir dürfen insbesondere weltweit betrachtet nicht vergessen, welche Rolle nährstoffreiche Lebensmittel für die Ernährung der Weltbevölkerung spielen“, sagt Kasper Thormod Nielsen (Foto), Leiter Nachhaltigkeit bei Arla Deutschland.

Die Deutschen haben offensichtlich eine recht klare Vorstellung davon, was für sie eine nachhaltige Ernährung ausmacht: Für die Mehrheit ist besonders die lokale Produktion von Lebensmitteln das wichtigste Element nachhaltiger Ernährung – etwa, um den CO2-Fußabdruck zu verringern, wie zum Beispiel bei Produkten aus der Region. Aber auch andere Merkmale spielen beim Thema nachhaltige Ernährung eine Rolle. So nannten die Befragten die Verpackung von Lebensmitteln, wie etwa die Recyclingfähigkeit, am zweithäufigsten (52 Prozent) als ein Merkmal nachhaltiger Ernährung. Es folgen Tierwohl (50 Prozent) und Umweltfreundlichkeit (49 Prozent).

Regional fällt eine unterschiedliche Gewichtung beim Thema Verpackung auf: Während in Baden-Württemberg 56 Prozent eine nachhaltige Verpackung als einen Faktor für eine nachhaltige Ernährung sehen, ist das in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt bei nur 45 Prozent der Verbraucher der Fall.

 

 

Hans Wortelkamp

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